Unser kommender Gegner, der 1. FC Heidenheim, im Check (Mittwoch, 20.30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Das Premierenjahr des 1. FC Heidenheim in der Bundesliga verläuft bislang voll nach Plan. Eine kleine Schwächephase im Oktober mit drei Liga-Niederlagen und dem Pokalaus bleibt bislang die absolute Ausnahme. Stattdessen punktet die Mannschaft von Trainer-Urgestein Frank Schmidt konstant genug um sich nach 15 Spieltagen ein Sieben-Punkte-Polster auf den Relegationsplatz erarbeitet zu haben. Zuletzt gab es einen eher glücklichen 1:0-Sieg beim 1. FSV Mainz 05.
Große Faktoren in der Stärke des Teams von der Ostalb sind Kontinuität und mannschaftliche Geschlossenheit. Frank Schmidt ist seit über 16 Jahren im Amt und hat damit im September sogar Volker Finke überholt. Sein Team kommt über das Kollektiv, ist schwer zu knacken, kann aber auch einen gepflegten Ball spielen. Insbesondere in der heimischen Voith-Arena tun sich die Gegner schwer – 13 der 17 Punkte holte man vor eigenem Publikum.
Eine weitere Stärke des 1. FC Heidenheim sind die Offensivstandards. Bereits elf Treffer wurden nach ruhenden Bällen erzielt, das entspricht 50 Prozent aller geschossenen Tore und ist Spitzenwert in der Bundesliga. Zuständig für die Standards ist in aller Regel der 24-jährige Jan-Niklas Beste, der aktuell an 13 Treffern seiner Truppe direkt beteiligt war (5 Tore, 8 Vorlagen). Auch Ex-Freiburger Tim Kleindienst ist eine wichtige Stütze und kommt bislang auf sieben Scorerpunkte (5 Tore, 2 Vorlagen). Die anderen beiden ehemaligen SCler im Kader, Marvin Pieringer und Jonas Föhrenbach, stehen ebenfalls regelmäßig in der Startelf.
Die Personalsituation
Sowohl Außenverteidiger Omar Traoré (Probleme am Hüftbeuger) als auch Denis Thomalla (erkrankt) könnten gegen den SC in den Kader zurückkehren.
Die Stimmen vor dem Spiel
Frank Schmidt über den SC: „Sie spielen wieder eine gute Rolle, hatten zuletzt drei Siege, jeweils zu Null. Ich fand es herausragend, wie sie jetzt gegen Köln, nach dem Spiel bei West Ham geschafft haben, unfassbar viel zu investieren. Sie finden immer wieder Lösungen in engen Situationen, sind aber auch bereit zu arbeiten und zu kämpfen. Sie sind eine richtig gute Mannschaft mit einem erfahrenen Trainer.“
Christian Streich über den Gegner: „Wir haben einen hohen Respekt vor Heidenheim. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie auch in den kommenden Jahren in der Bundesliga spielen werden. Heidenheim hat mit die besten Standards der Liga und ist zuhause enorm stark.“
Foto: Sebastian Widmann / dfl