Unser kommender Gegner, der SV Werder Bremen, im Check (Samstag, 15:30 Uhr, live auf Sky sowie im Ticker in unserem Matchcenter).
Die Ausgangslage
Auch ohne den gelbgesperrten Topscorer Marvin Ducksch gelang Werder am vergangenen Wochenende ein nicht eingeplanter Dreier beim FC Bayern München. Dank einer starken Einzelleistung des ehemaligen Münchners Mitchell Weiser und ebenso starkem kollektivem Verteidigen setzte man sich in der Allianz-Arena mit 1:0 durch. Ein möglicher Höhenflug ist nach dem Sieg aber nicht erwartbar: Kapitän Marco Friedl etwa warnte unter der Woche davor, den Erfolg in München überzubewerten.
Die nächste Nachricht, die aufhorchen ließ, folgte am Donnerstag, Mit dem Einstieg eines strategischen Partners, dessen Mitglieder laut Vereinsangaben „langjähriger Werder-Bezug“ eint, geht eine Kapitalerhöhung von 38 Millionen Euro einher. „Diese Gelder werden wirtschaftlich vernünftig eingesetzt. Wir wollen langfristig in junge Potentialspieler investieren, die Werte schaffen," erklärt Clemens Fritz, Leiter Lizenzbereich beim SVW.
Viel los also, auf und neben dem Platz bei den Norddeutschen, die durch den Dreier in der Liga nach 18 Spieltagen mit 20 Zählern auf Rang 13 stehen und sich ein Neun-Punkte-Polster auf den Relegationsrang erarbeitet haben. Garanten für die bisherige Ausbeute sind klare Abläufe, schnelle Außen und eine gute Mannschaftsstruktur.
Die Personalsituation
Der bereits angesprochene Marvin Ducksch kehrt nach abgesessener Gelbsperre zurück. Dasselbe gilt für Leonardo Bittencourt. Fehlen werden am Samstag Amos Pieper (Knöchelbruch), Milos Veljkovic (Knieprobleme) und Naby Keita (Afrika-Cup).
Die Stimmen vor dem Spiel
Ole Werner über den SC: „Wir müssen die langen Bälle und besonders im Strafraum verteidigen. Du musst hundertprozentig wach sein, weil Freiburg einen ganz klaren Plan hat. Es ist eine der forderndsten Aufgaben.“
Christian Streich über den Gegner: „Ich habe selten gesehen, dass Bayern so Probleme hatte im eigenen Stadion. Bremen hat sensationell gespielt und verdient gewonnen. Für uns wird es eine richtig, richtig schwierige Aufgabe. Sie sind spielerisch richtig gut und haben gegen München wahnsinnig verteidigt.“
Foto: Alexander Scheuber / dfl