Die Ausgangslage

Entschieden ist der Meisterkampf in der Bundesliga neun Spieltage vor Schluss zwar noch nicht, bei zehn Punkten Vorsprung vor dem Rekordmeister aus München, darf sich Bayer aber mittlerweile berechtigte Hoffnungen auf den ersten Meistertitel der Klubgeschichte machen. Zumal die Mannschaft von Xabi Alonso seit mittlerweile 37 Pflichtspielen ungeschlagen ist.

Am Donnerstag im Europa-League-Achtelfinale gegen Qarabag Agdam lief die Werkself Gefahr, nach über neun Monaten mal wieder eine Partie zu verlieren. Zwischenzeitlich liefen die in Überzahl agierenden Leverkusener einem 0:2 hinterher. Dennoch waren es die Bayer-Anhänger, die nach Schlusspfiff jubeln durften, denn nach Jeremie Frimpongs Anschlusstreffer drehte Patrik Schick die Begegnung mit zwei Treffern in der Nachspielzeit.

Große Stärken der Elf von Xabi Alonso sind Spieltempo, Unberechenbarkeit sowie die Qualität der Schienenspieler – die oftmals weit aufgerückten Außenverteidiger Alejandro Grimaldo und Jeremie Frimpong kommen zusammen auf beeindruckende 35 Scorerpunkte in der Liga.

Die Personalsituation

Victor Boniface und Arthur fallen verletzt aus. Jonas Hofmann, der gegen Qarabag Agdam angeschlagen ausgewechselt werden musste, ist noch fraglich.

Die Stimmen vor dem Spiel

Xabi Alonso über den SC: „Ich kenne Freiburg. Sie wissen, wie man gut spielt und dominant ist. Sie spielen sehr selbstbewusst, wissen was zu tun ist und agieren vor allem in Standardsituationen sehr stark. Der Gegner spielt intelligent, also müssen wir viel kontrollieren und für jedes Szenario bereit sein.“

Christian Streich über das Match: "Wir müssen überlegen, wie wir am besten dagegenhalten. Die Beine sind jetzt natürlich schwer, wir müssen schauen, dass wir die Jungs jetzt richtig aufbauen."