Die Ausgangslage

Die Sachsen verloren nur eines der vergangenen sieben Pflichtspiele und stehen aktuell auf dem fünften Tabellenplatz, der zum jetzigen Stand die Qualifikation für die Europa League bedeuten würde. Drei Punkte trennen die Elf von Marco Rose vom einen Rang besser platzierten formstarken BVB, dessen Sieg am vergangenen Samstag im Topspiel gegen die Bayern ein Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz war.

Bei neun Zählern Vorsprung auf den Sechsten, sollte der Blick in den Rückspiegel zwar nicht mehr relevant werden, allzu viele Ausrutscher wie das 0:0 beim Heimspiel gegen Mainz, wird man sich im Rennen um die Champions League allerdings nicht mehr leisten dürfen.

Beim torlosen Remis gegen die Rheinhessen gelang es den Konterkönigen der Liga – bereits elf Liga-Treffer fielen nach Kontern – nicht wie gewohnt, die enorme Dynamik des Kaders auszuspielen. Hinzu kam, dass Robin Zentner im Mainzer Tor einen starken Tag erwischte und bei Leipziger Großchancen gleich mehrfach glänzend reagierte.

Die Personalsituation

Abgesehen von Yussuf Poulsen, der mit einer Blessur am Oberschenkel pausieren muss, steht den Gästen der komplette Kader für das Spiel am Samstag zur Verfügung. 

Die Stimmen vor dem Spiel

Marco Rose über die Partie: "Wir wissen, was in Freiburg auf uns wartet: Ein hohes Maß an Energie, Physis, Körperlichkeit. Freiburg weiß, wie man Spiele gewinnt. Das hat dazu geführt, dass sie regelmäßig um die internationalen Plätze kämpfen. Sie sind konsequent, können Fußball spielen, haben ein Komplettpaket, aus dem sie sich immer wieder bedienen, um erfolgreich Spiele zu absolvieren."

Christian Streich über Leipzig: „Mir wäre es lieber gewesen, sie hätten gegen Mainz gewonnen. Das 0:0 schärft alle Spieler bei Leipzig – und jetzt kommen sie zu uns. Mit der Qualität, die sie haben, haben sie den Anspruch Champions League zu spielen. Sie haben eine sehr gute Mannschaft, hatten aber auch einige Spiele, in denen sie die Tore nicht gemacht haben. Wir sind hochmotiviert ein richtig gutes Spiel zu machen und wollen aktiv sein.“

Foto: Lukas Schulze / dfl