Die Ausgangslage

Die Borussia musste im Sommer zahlreiche Leistungsträger ziehen lassen. Während die Kassen bei den Transfers von Jordan Beyer (nach Leihe vom FC Burnley fest verpflichtet) und Jonas Hofmann (Bayer 04 Leverkusen) klingelten, verließen Marcus Thuram (Inter Mailand), Ramy Bensebaini (Borussia Dortmund) und Lars Stindl (Karlsruher SC) den Klub ablösefrei. Insgesamt acht neue Spieler – eine Mischung aus jungen Talenten und Soforthilfen – stießen dafür im Sommertransferfenster zum Kader.

Merkte man dem Team den großen Umbruch zu Saisonbeginn noch an, wurde die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane in den vergangenen Wochen zusehends stabiler. Lediglich eines der vergangenen Pflichtspiele ging verloren, in der Tabelle steht die Borussia aktuell mit neun Punkten auf Rang elf.

Gleich zweimal innerhalb von wenigen Tagen empfingen die Fohlen zuletzt den 1. FC Heidenheim und konnten sich mit Siegen in Liga (2:1) und Pokal (3:1) Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben holen. Insbesondere der von Union Berlin ausgeliehene Stürmer Jordan Siebatcheu bewies dabei eine stark aufsteigende Formkurve und trug mit seinen beiden Treffern maßgeblich zum Achtelfinaleinzug bei. 

Die Personalsituation

Aktuell gilt es bei der Borussia einige Stammkräfte zu ersetzen. Manu Koné fehlt rotgesperrt, während mit Stammkeeper Jonas Omlin, den Verteidigern Stefan Lainer, Tony Jantschke und Ko Itakura sowie den Außenbahnspielern Hannes Wolf und Yvandro Borges Sanches mehrere Akteure verletzt ausfallen.

Die Stimmen vor dem Spiel

Gerardo Seoane über den SC: "Wir erwarten ein Team, das sich sehr gut kennt und eingespielt ist. Die Freiburger gehen den Weg mit dem Coach schon lange. Sie sind eine Mannschaft, die versucht disziplinierten Fußball zu spielen. Durch die Europa League haben sie mehr Spiele in den Beinen."

Christian Streich über die Borussia: "Sie sind offensiv hervorragend besetzt, haben auf den Seiten Tempo und waren in den vergangenen beiden Partien stabil. Sie haben Schnelligkeit, Tiefe und richtig gute Fußballer. Wir brauchen gegen Mönchengladbach Stabilität, geringe Abstände, Zweikampfverhalten und Mut gegen den Ball.