Die Ausgangslage

Jahrzehntelang pendelte der zweitälteste Fußballverein Serbiens zwischen der dritten und vierten Liga – und aufgrund der wechselhaften Geschichte der Region auch zwischen den Ligensystemen verschiedener Länder. Erst 2013 begann dank weitreichender finanzieller Unterstützung aus dem Nachbarland der stetige sportliche Aufstieg des nahe der ungarischen Grenze gelegenen FK TSC.

2019 gelang erstmals der Aufstieg ins Serbische Oberhaus, im darauffolgenden Sommer dann dank des vierten Platzes in der SuperLiga der Einzug in die Europa-League-Qualifikation. Damals verpasste das Team aus Backa Topola die Gruppenphase.

Drei Jahre später folgte der bislang größte Erfolg der Klubgeschichte: Als Vizemeister durfte die Mannschaft von Trainer Žarko Lazetić um den Einzug in die Gruppenphase der Champions League kämpfen. Gegen den SC Braga aus Portugal setzte es in den Playoffs zwar zwei deutliche Niederlagen, die Europa-League-Gruppenphase hatten die Serben allerdings bereits sicher.

In dieser unterlag der FK TSC trotz zwischenzeitlicher Führung mit 1:3 bei West Ham United und holte beim 2:2 gegen Olympiakos Piräus seinen ersten Punkt in einem internationalen Wettbewerb.  Nach gutem Start in die Saison stottert der Motor auf nationaler Ebene aktuell. Zwar liegt man in der SuperLiga auf dem guten dritten Platz, konnte aber keines der vergangenen drei Spiele gewinnen (zwei Unentschieden, eine Niederlage). Zudem schied der Klub vor einer Woche gegen den Drittligisten FK Smederevo im Elfmeterschießen bereits in der ersten Pokalrunde aus.

Die Stimmen vor dem Spiel

Christian Streich über den Gegner: „Topola hat fußballerische Qualität und kann zwei oder drei Systeme spielen. Wir bereiten unsere Mannschaft vor wie auf ein Bundesligaspiel.“

Philipp Lienhart über die kommenden Partien: "Wir wissen natürlich auch, was wir in den nächsten beiden Spielen erreichen können. Wir sind vorbereitet auf zwei schwere Spiele, in denen wir alles geben müssen, um punkten zu können.“