Die Ausgangslage

"Mit dieser Energie, der Leidenschaft und dem Willen können wir jeden Gegner schlagen. Es stärkt das Selbstbewusstsein und beflügelt die Mannschaft“, erklärte Ermedin Demirovic nach dem Heimerfolg in Unterzahl gegen den 1. FSV Mainz 05 am vergangenen Wochenende. Der ehemalige Freiburger ist seit dieser Saison Kapitän bei den Fuggerstädtern, hat bereits sechs Scorerpunkte auf dem Konto und lobte im selben Atemzug die „brutale Qualität“ seines Teams in der Offensive.

Nach zwei Unentschieden und zwei Niederlagen (auswärts in Leipzig und in München) zum Auftakt, bedeutete das 2:1 gegen die noch sieglosen Mainzer den ersten Dreier der jungen Saison. Dabei wurde in den Auftaktpartien deutlich, dass die Elf von Enrico Maaßen über Wucht und Torgefahr in der vordersten Reihe verfügt, defensiv aber immer wieder wackelt. Besonders auffällig wurde dieser Umstand beim spektakulären 4:4 am ersten Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach.

Das Stammpersonal ist über den Sommer weitestgehend zusammengeblieben. Lediglich der Abgang von Mergim Berisha zur TSG Hoffenheim schmerzt. Auf Zugangsseite sind unter anderem Sven Michel (Union Berlin), Tim Breithaupt (Karlsruher SC) und Philipp Tietz (SV Darmstadt 98) sowie die Leihspieler Japhet Tanganga (Tottemham Hotspurs) und Kevin Mbabu (FC Fulham) zu nennen.

Die Personalsituation

Der junge Arne Engels fehlt nach seinem Platzverweis gegen Mainz noch zwei Spiele rotgesperrt. Verletzt fallen Raphael Framberger (Kreuzbandriss), Masaya Okugawa (Schlüsselbeinbruch) und Japhet Tanganga aus.

Die Stimmen vor dem Spiel

Enrico Maaßen über die aktuelle Situation: "Es war sehr wichtig, dass wir das Spiel gegen Mainz gewonnen haben. Aber wir wollen und müssen jetzt in Freiburg nachlegen und haben uns gut vorbereitet."

Christian Streich über die Partie: "Augsburg ist eine schwierig zu bespielende Mannschaft. Sie haben eine gute zweite Halbzeit gegen Leipzig gespielt, gegen Mainz gewonnen. Es wird ein enges Spiel, das wir auf unsere Seite ziehen wollen."

Foto: Sebastian Widmann / dfl