Das Große Ganze im Blick behalten

Profis
07.02.2025

Unser kommender Gegner, der 1. FC Heidenheim, im Check (Samstag, 15:30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).

Die Ausgangslage

„Das ist eine Riesen-Erfolgsgeschichte, nichts anderes“, brachte Julian Schuster seine Meinung zum FCH am Donnerstag auf den Punkt. Warum es Schuster wichtig ist, das zu betonen, lässt sich auch aus der Freiburger Vergangenheit und der aktuellen Situation in Heidenheim erklären. Denn die Parallelen zwischen dem Sport-Club und dem Klub aus dem Osten Baden-Württembergs liegen auf der Hand: Mit Kontinuität, wirtschaftlicher Weitsicht und einem Gespür für die richtigen Personalien an der richtigen Position haben sich die Ostalbler über die Jahre im deutschen Profifußball etabliert und mit dem Aufstieg in die Bundesliga vor zwei Jahren sowie dem Erreichen der Conference League Meilensteine in der Vereinsgeschichte erreicht.

Gleichzeitig weckt Erfolg immer auch Begehrlichkeiten. Ebenfalls ein Umstand, den beide Klubs kennen. Leistungsträger werden abgeworben, externe und interne Ansprüche steigen und die Doppelbelastung aus Liga und internationalem Wettbewerb kann insbesondere kleineren Vereinen schnell ein Bein stellen. Insofern muss die aktuelle sportliche Situation beim 1. FC Heidenheim immer auch mit Blick auf das große Ganze eingeordnet werden.

Mit einem auf vielen Positionen veränderten Kader gelang der Elf von der Ostalb ein vielversprechender Saisonstart. In der Conference League wurde die Hürde Playoff-Phase genommen und der Einzug in die Gruppenphase perfekt gemacht, in der Liga sammelte man aus den ersten fünf Spielen neun Punkte.

Im Laufe von Herbst und Winter allerdings wurden die Erfolgserlebnisse weniger. Zwar ist der FCH auch im neuen Jahr noch international vertreten – Gegner in der Zwischenrunde ist am kommenden Donnerstag der FC Kopenhagen – rutschte dafür aber in der Liga auf den Relegationsplatz ab und konnte in den vergangenen vier Monaten nur einen Dreier verbuchen. Zuletzt schnupperte die Mannschaft von Frank Schmidt an einem Punktgewinn gegen den BVB, unterlag aber schließlich knapp mit 1:2.

Alte Bekannte

Das Duell zwischen dem SC und dem FCH am Samstag ist für einige Akteure mit einem Wiedersehen verbunden. Außenverteidiger Jonas Föhrenbach läuft bereits seit 2019 für den kommenden Gegner auf, hat in dieser Zeit 173 Spiele absolviert und zählt auch in dieser Saison zum Stammpersonal. Ebenfalls gesetzt ist Marvin Pieringer (3 Tore, 4 Vorlagen), der nach seiner Zeit in der Zweiten Mannschaft beim Sport-Club über Schalke und Paderborn auf die Ostalb gewechselt ist. Auf etwas weniger Spielzeit, aber immerhin 13 Liga-Einsätze, kommt aktuell Maximilian Breunig, dem zu Saisonbeginn zwei Treffer in der Liga gelangen.

Aufseiten des Sport-Club treffen Eren Dinkci und Winterneuzugang Niklas Beste auf ihre alten Teamkollegen, mit denen sie bis zum vergangenen Sommer gemeinsam auf dem Platz standen.

Die Personalsituation

Niklas Dorsch fällt mit einer Knieverletzung aus. Zusätzlich gab Trainer Frank Schmidt bekannt, dass es einige angeschlagene Spieler in seinem Kader gebe. Dazu zählen Sirlord Conteh, Adrian Beck und Paul Wanner, deren Einsätze noch fraglich sind.

Die Stimmen vor dem Spiel

Frank Schmidt über den SC: „Freiburg kommt schon über eine gewisse körperliche Präsenz und Bereitschaft, einen Gegner zu bearbeiten. Uns wird kein Gegner verschonen und wir werden wieder Druckphasen überstehen müssen. Deswegen ist es wichtig, dass wir uns dann immer wieder befreien.“

Julian Schuster über den Gegner: „Sie haben die mannschaftliche Qualität, auch wenn die Ergebnisse zum Teil negativ sind. Man spürt, dass sie als Mannschaft zusammenstehen und sich gegen jeden Gegner komplett wehren.“

 
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