Die Ausgangslage

Wie schnell sich Trends im Fußball ändern können, lässt sich aktuell gut am Beispiel der Niedersachsen verfolgen. Noch Anfang November stand die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl mit neun Zählern aus neun Spielen nur zwei Plätze und einen Punkt entfernt von Relegationsrang 16. Zwar lief die Wolfsburger Torfabrik bereits zu diesem Zeitpunkt rund, dafür fehlte es mit 17 Gegentreffern an der defensiven Kompaktheit.

Einen guten Monat später ist Wolfsburg eine der formstärksten Mannschaften der Liga. Aus den vergangenen fünf Begegnungen sprangen vier Siege und ein Unentschieden heraus. Im Klassement kletterte der Klub auf Position fünf, brillierte zudem beim 5:1-Sieg gegen Leipzig.

Zuletzt lieferte man sich einen packenden Fight mit dem 1. FSV Mainz 05 – und dem besseren Ende für die Wölfe. Beim 4:3 gegen die Rheinhessen glich der VfL gleich dreimal aus und sicherte sich durch den späten, wenngleich nicht unumstrittenen, Treffer von Jonas Wind sogar noch drei Zähler. Großen Anteil am Aufschwung der vergangenen Wochen hat die Offensivreihe der Autostädter. Stürmer Jonas Wind, Flügelspieler Tiago Tomas und Sommerneuzugang Mohamed Amoura kommen immer besser in Fahrt und sammelten bislang zusammen 25 Scorerpunkte.

Die Personalsituation

Lovro Majer, Kevin Paredes, Aster Vranckx, Sebastiaan Bornauw und Rogerio sind für Freitag keine Optionen.

Die Stimmen vor dem Spiel

Ralph Hasenhüttl über den SC: "Freiburg ist eine Mannschaft, die den Trainerwechsel sehr sehr gut vollzogen hat, fast unbemerkt weiter erfolgreich ist und sehr gute Spiele macht. Sie sind ein sehr heimstarker Gegner, mit einem guten Publikum."

Julian Schuster über den Gegner: "Wolfsburg ist eine Mannschat, die sehr eingespielt, sehr gefestigt wirkt. Sie haben klare Abläufe und hohe Qualität im Kader. In Umschaltmomenten haben sie hohe Schnelligkeit."

Foto: Alexander Scheuber / dfl