Die Ausgangslage

Die Bundesligasaison verläuft aus Sicht der Sachsen bislang voll nach Plan. 17 Zähler nach sieben Spieltagen bedeuten nicht nur einen neuen Klubrekord, sondern auch den zweiten Tabellenrang, punktgleich mit den Bayern. Saisonübergreifend ist die Mannschaft von Marco Rose seit 18 Bundesliga-Spielen nicht mehr als Verlierer vom Platz gegangen.

Prunkstück ist dabei vor allem die Defensive. Mit erst zwei Gegentoren rangiert man in dieser Statistik ganz vorne, gefolgt von Union Berlin (4) und dem Rekordmeister (7). Fast 500 Minuten sind vergangen, seit Rückhalt Péter Gulácsi zum letzten Mal hinter sich greifen musste. In der Liga gelang es bisher nur Bayer Leverkusen, den Ungarn zu bezwingen.

Weniger gut läuft es aktuell in der Champions-League, in der Leipzig am Mittwoch den FC Liverpool empfing. Das unglückliche 0:1 gegen die Briten war die dritte Niederlage im dritten Spiel, wobei das Auftaktprogramm mit Atletico Madrid, Juventus Turin und Liverpool auch durchaus knackig gewesen ist. Dennoch steht man in dem Ligasystem mit 36 Teams bereits früh unter Zugzwang.

Die Personalsituation

Mittelfeldstratege Xavi Simons musste am Mittwoch in der Champions-League verletzt ausgewechselt werden und wird dem Team mit einer Bänderverletzung mehrere Wochen fehlen. Gegen den Sport-Club werden außerdem David Raum (Sprunggelenk), Xaver Schlager (Kreuzbandriss) und Nicolas Seiwald (muskuläre Probleme) sicher ausfallen. 

Die Stimmen vor dem Spiel

Marco Rose über den SC: "Wir müssen das Spiel so nehmen, wie es kommt und was der Gegner uns für Aufgaben stellt. Freiburg ist bis hierhin in dieser Saison eine sehr stabile Mannschaft. Sie verteidigen unglaublich fleißig, versuchen spielerische Lösungen zu suchen, können es aber auch ganz einfach mit hohen Bällen. Es ist eine gute Mannschaft, die sich über das Team definiert, aber trotzdem individuelle Qualität hat."

Julian Schuster über die Begegnung: „Es geht immer darum, die richtige Mischung zu finden. Gegen Leipzig brauchst du eine stabile Defensive, die gut verteidigt. Aber sie haben auch von sieben Spielen sechs zu Null gespielt, das sagt schon einiges. Sie arbeiten im Verbund sehr gut, haben zweikampfstarke Spieler, die sich gegenseitig gut unterstützen. Wir freuen uns darauf, uns mit einem tollen Gegner zu messen.“

Foto: Oliver Hardt / dfl