Unser kommender Gegner, Borussia Dortmund, im Check (Samstag, 15:30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Beim BVB gilt es in dieser Spielzeit zwischen den Leistungen in Heim- und Auswärtsspielen zu unterscheiden. Während die Mannschaft des im Sommer zum Cheftrainer beförderten Nuri Sahin vor eigenem Publikum eine absolute Macht ist, läuft es in der Fremde noch so gar nicht. Mit fünf Siegen aus fünf Ligaheimspielen liegen die Dortmunder in der Heimtabelle deutlich an der Spitze. Demgegenüber steht ein magerer Punkt aus den bisherigen fünf Bundesliga-Gastspielen – zuletzt unterlag man nach langer Unterzahl mit 1:3 beim 1. FSV Mainz 05.
Der ausbaufähigen Punkteausbeute in der Liga und dem Pokal-Aus in Runde zwei beim VfL Wolfsburg (0:1 n.V.) zum Trotz, kann Nuri Sahin auf die Rückendeckung des Vereins zählen. Was einerseits mit den starken Heimleistungen zusammenhängt, aber auch mit dem bisherigen Abschneiden in der Champions League. Dort steht der BVB nach vier Spieltagen auf dem siebten Rang, der das direkte Erreichen des Achtelfinals bedeuten würde. Hinzu kommt, dass man bei der bislang einzigen Niederlage, dem 2:5 bei Real Madrid, zumindest eine Halbzeit lang auf absolutem Weltklasse-Niveau agierte und die Königlichen zur Pause am Rande einer Niederlage hatte.
Zu den Stärken der Borussia zählen in dieser Spielzeit die Kontergefahr und die Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Für einen Treffer benötigen die Dortmunder im Schnitt nur sieben Torschüsse, mit fünf erzielten Toren nach Umschaltsituationen liegt man in dieser Statistik lediglich hinter der Frankfurter Eintracht. Demgegenüber stehen allerdings bereits 18 Gegentreffer – ein unterdurchschnittlicher Wert im Ligavergleich.
Die Personalsituation
Der ohnehin eher eng gestrickte Kader des BVB wurde in den vergangenen Wochen durch einige Ausfälle weiter dezimiert. Vor dem Spiel gegen den Sport-Club ist allerdings Besserung in Sicht. Definitiv fehlen wird Emre Can, der in Mainz wegen groben Foulspiels mit glatt Rot vom Platz gestellt wurde. Ebenfalls nicht dabei sind Karim Adeyemi, Niklas Süle und Kjell Wätjen, für die die Partie noch zu früh kommt. Dafür kommen die zuletzt angeschlagenen Giovanni Reyna, Waldemar Anton, Jamie Gittens und Julien Duranville wieder für Einsätze infrage.
Die Stimmen vor dem Spiel
Nuri Sahin über den SC: „Ich bin ein Fan von der Art und Weise, wie Freiburg spielt und wie der Verein es seit Jahren schafft, sich zu stabilisieren. Julian macht das wirklich gut, er kennt den Verein schon sehr lange, hat viel von Christian Streich übernommen, aber auch seine eigenen Sachen eingebracht. Die Tabelle zeigt, dass sie in Freiburg richtig gute Arbeit machen.“
Julian Schuster über die Partie: „Ich habe mir unsere Ergebnisse in Dortmund aus der Vergangenheit nicht angeschaut. Wir haben uns stattdessen aufs Training konzentriert und da war totale Energie da. Das gibt mir ein gutes Gefühl und damit fahren wir auch nach Dortmund.“
Foto: Lukas Schulze / dfl