Unser kommender Gegner, RB Leipzig, im Check (Samstag, 18:30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Nun ist die Lage des kommenden SC-Gegners RB Leipzig, der gerade einmal drei Punkte von einem Champions-League-Platz entfernt ist, gar nicht mal besorgniserregend. Nur: In der kurzen Bundesligageschichte sind die nach den bislang 24 Spielen eingefahrenen 38 Punkten ein Negativrekord bei den Leipzigern, die in diesem Kalenderjahr erst zwei Siege einfahren konnten.
Deshalb entschieden sich Marco Rose und sein Trainerteam dafür, am Mittwoch in ein Kurztrainingslager nach Salzburg zu fahren, wo sich die Mannschaft auf das Spiel beim Sport-Club an diesem Samstag wappnet. „Wir reisen nach Salzburg, um uns fokussiert auf Freiburg und die letzte wichtige Saisonphase vorzubereiten. Ich bin davon überzeugt, dass uns dieser Perspektivwechsel zusätzliche Energie geben wird“, wird Rose auf der Vereins-Homepage dazu zitiert.
Im Pokal sind die Ostdeutschen derweil (erneut) voll auf Kurs und stehen nach einem Sieg gegen den VfL Wolfsburg im Halbfinale – zum fünften Mal in den letzten sieben Pokal-Spielzeiten. Zur Wahrheit gehört auch, dass Spielgestalter Xavi Simons die halbe Hinrunde mit einer Sprunggelenksverletzung verpasst hat und erst seit einigen Wochen wieder für 90 Minuten zur Verfügung steht. Zehn Mal erzielte der junge Niederländer in dieser Bundesliga-Saison bereits das 1:0 für sein Team.
Da gerade die Champions-League-Saison mit nur einem Sieg aus acht Spielen und sieben Niederlagen – unter anderem gegen Sturm Graz, Aston Villa und Celtic Glasgow – jedoch deutlich unter den eigenen Erwartungen geblieben ist, dürften die Sinne der Leipziger im Saisonendspurt geschärft sein.
Die Personalsituation
Benjamin Henrichs, Antonio Nusa, Xaver Schlager und Assan Ouédraogo fehlen den Leipzigern weiterhin, Christoph Baumgartner kehrt nach abgesessener Gelbsperre zurück.
Die Stimmen vor dem Spiel
Marco Rose über den Sport-Club: „Wir wissen, dass es in Freiburg immer schwer ist, zu bestehen. Freiburg ist eine Mannschaft, die sehr gut, fleißig und kompakt verteidigt, sehr intensiv ist und ein tolles Publikum im Rücken hat. Über die Saison haben sie eine klare Struktur mit und gegen den Ball.“
Julian Schuster über das Kurztrainingslager von RB: „Ich glaube, dass es weniger mit uns zu tun hat, für uns hat das keinen Einfluss in unserer Vorbereitung. Wie man weiß, kann das eine Maßnahme sein, um die Sinne zu schärfen. Sie werden ihre Gründe haben.“
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