Der deutsche Rekordmeister spielt unter Vincent Kompany eine bislang weitgehend sorgenfreie Bundesligasaison und steht momentan mit vier Punkten Vorsprung und einem deutlich besseren Torverhältnis vor Verfolger Bayer 04 Leverkusen an der Tabellenspitze. Dennoch sagte Joshua Kimmich im Interview unter der Woche, dass der FC Bayern „momentan keine Spitzenmannschaft“ sei.

Zu dieser Erkenntnis kam der deutsche Nationalspieler unmittelbar nach der 0:3-Niederlage bei Feyernoord Rotterdam in der UEFA Champions League. Wie bereits beim 3:2-Sieg in der Liga gegen den VfL Wolfsburg zeigten sich die hoch stehenden Münchner beim Spiel in den Niederlanden besonders bei Kontern anfällig. In der Liga schlägt dies bislang aber nicht zu Buche, der Spitzenreiter leistete sich in diesem Wettbewerb bislang erst eine, etwas überraschende, Niederlage – am 14. Spieltag beim 1. FSV Mainz 05. Es ist bereits acht Jahre her, dass die Bayern (45 Punkte nach 18 Spielen) zu diesem Zeitpunkt der Saison mehr Zähler auf dem Konto hatten.

Spielmacher Jamal Musiala wurde in den letzten Wochen und Monaten zwar von kleineren Verletzungen und Krankheiten ausgebremst, dafür kamen zwei andere deutsche Nationalspieler zuletzt immer besser in Form: Leon Goretzka stand in diesem Jahr bei drei von vier Partien in der Startelf und erzielte gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende einen Doppelpack. Auch Leroy Sané, der sich im Anschluss an die EM im Sommer einer Leisten-OP unterziehen musste, fand immer mehr zur alten Verfassung zurück und sammelte in den letzten sechs Bundesliga-Partien sechs Scorerpunkte.

Die Personalsituation

Neben den Verletzten Joao Palhinha, Sacha Boey, Alphonso Davies und Hiroki Ito fehlt Konrad Laimer gelbgesperrt.

Die Stimmen vor dem Spiel

Vincent Kompany über den Sport-Club: „Jeder weiß, dass Freiburg gerade in den Heimspielen sehr stark ist. Das ist eine Mannschaft mit Intensität, Geschwindigkeit und eine Mannschaft, die kämpft. Für uns ist es gut, dass wir so schnell wieder spielen können, das haben wir uns gewünscht."

Julian Schuster über die Niederlage der Bayern in Rotterdam: „Sie hatten über 30 Torabschlüsse, das musst du erstmal verteidigen. Das hat Rotterdam leidenschaftlich gemacht. Die Bayern hatten zudem 80 Prozent Ballbesitz. Auch wir werden hohe Druckphasen akzeptieren müssen.“

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