Nach genau 84 gespielten Sekunden in der Spielzeit 2024/25 deutete vieles daraufhin, dass die Schwaben ihren Lauf, der sie in der vergangenen Saison bis in die UEFA Champions League gebracht hatte, über den Sommer hinweg konservieren konnten. Ermedin Demirovic hatte gerade per Seitfallzieher die Stuttgarter 1:0-Führung im Europa-Park Stadion gegen den Sport-Club erzielt. 88 Minuten später stand die erste Saisonniederlage für die Mannschaft von Sebastian Hoeneß – und auch neun Spieltage später rangierte der VfB mit nur drei Siegen auf Platz 11.

Deniz Undav, Chris Führich und Co. starteten im Spätherbst jedoch einen Lauf mit drei Siegen und einem Unentschieden und auch im neuen Jahr stehen bereits sechs Punkte aus zwei Spielen zu Buche. Vor allem Neuzugang Nick Woltemade, der viermal in Folge in der Bundesliga-Startelf stand, trumpfte dabei auf.  

Anfällig zeigten sich die Schwaben jedoch bei hohen Bällen, nur zwei Mannschaften kassierten mehr Gegentreffer per Kopf. Auch der Jahresabschluss zu Hause gegen den FC St. Pauli (0:1) misslang.

Die Personalsituation

Nationalspieler Maximilian Mittelstädt stand beim 2:1-Sieg gegen RB Leipzig aufgrund von Adduktorenprobleme nicht zur Verfügung, könnte aber gegen den Sport-Club wieder zurückkehren. Dan-Axel Zagadou, Justin Diehl und El Bilal Touré fallen definitiv aus.

Die Stimmen vor dem Spiel

Sebastian Hoeneß über den Sport-Club: „Das ist eine gute Mannschaft mit guten Spielern. Julian macht – aus der Ferne betrachtet – einen guten Job. Das ist eine Mannschaft, die häufig mit einer richtig guten Einstellung auf den Platz geht und richtig bereit ist, dort Kilometer zu fressen.“

Julian Schuster über den VfB Stuttgart: „Der VfB hat sich stabilisiert und wiedergefunden. Da sind viele Abläufe, die sie schon in der letzten Saison hatten. Die Positionen sind endsprechend mit Qualität besetzt. Das ist eine tolle Herausforderung.“

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