Sport-Club unterliegt 0:3 in Wolfsburg

Profis
31.01.2021

Der SC Freiburg hat am 19. Spieltag mit 0:3 (0:2) beim VfL Wolfsburg verloren.

Nach einer guten Anfangsphase des Sport-Club gingen die Wölfe durch ein umstrittenes Tor von John Anthony Brooks (21.) in Führung und erhöhten noch vor der Pause durch Wout Weghorst (39.). In der Schlussphase der Partie traf Yannick Gerhardt zum Endstand (86.). 

Mit 27 Punkten liegt der Sport-Club weiter auf dem neunten Tabellenplatz. "Gratulation an Wolfsburg. Der Sieg ist verdient, weil sie einfach noch einmal reifer waren als wir", sagte SC-Trainer Christian Streich im Anschluss. "Wir haben sehr gut angefangen und insgesamt gut gespielt. Leider ist dem 0:1 aber ein klares Foul vorausgegangen."

Santamaria zurück in der Startelf

Milde Temperaturen in Freiburg, Minusgrade in Wolfsburg: Ähnlich ungemütlich wie das Wetter in Niedersachsen präsentierte sich am Sonntagabend auch der Sport-Club in den ersten Spielminuten. Mit viel Laufbereitschaft und Biss nahmen die Gäste um den wiedergenesenen Rückkehrer Baptiste Santamaria dem Spitzenteam Ball um Ball ab und suchten ihrerseits den Weg nach vorne.

Eine Ecke von Vincenzo Grifo lenkte Nicolas Höfler knapp über den Querbalken (7.), ein Zuspiel von Ermedin Demirovic auf Wooyeong Jeong geriet zu ungenau (8.), und nach einem Ballgewinn von Höfler machte der Wolfsburger John Anthony Brooks eine weitere Freiburger Torannäherung zunichte (15.). Stattdessen spielten die Wolfsburger in der Folge ihre Klasse aus und hatten obendrein Glück – und so fielen die Treffer auf der anderen Seite. 

Zwei Gegentreffer zur Pause

Nach einer Ecke für den VfL war es Brooks, der im Durcheinander einen abgefälschten Ball an SC-Keeper Florian Müller vorbei ins Tor setzte (21.) – das 0:1 aus Freiburger Sicht. Doppelt ärgerlich für den Sport-Club, weil der Treffer nicht hätte zählen dürfen. Der Freiburger Keven Schlotterbeck war nur kurz zuvor vom Wolfsburger Kevin Mbabu im Strafraum mit einem Tritt auf den Knöchel zu Fall gebracht worden, wie Fernsehbilder zweifelsfrei belegen.

"Er steht ihm voll auf dem Fuß", sagte Christian Streich. "Nicht beabsichtigt, aber er steht ihm voll auf dem Fuß. Es ist extrem bitter, dass in einem so engen Spiel so eine Entscheidung getroffen wird." Noch vor dem Pausenpfiff vergrößerte die Mannschaft um Trainer Oliver Glasner ihren Vorsprung. Nach Vorlage von Renato Steffen hieß der Torschütze diesmal Wout Weghorst (39.).

Petersen mit dem 200. Pflichtspiel für den SC

Personell unverändert ging es in den zweiten Teil des Abends. Dass sich die Breisgauer nicht gleich wieder zum Anstoß im Mittelkreis versammeln mussten, hatten sie erst Pfostenglück (53.) und einer Abseitsposition (53.) und wenig später einer Parade von Müller zu verdanken (64.). Der Torhüter behielt im Eins-gegen-eins mit Weghorst die Nerven und stellte sich sehenswert in den wuchtigen Schuss des Angreifers.

"Wir haben uns gesammelt und sind sehr gut aus der Kabine gekommen. Wir haben nochmals alles versucht. Nichtsdestotrotz war Wolfsburg besser und wir haben am Ende verdient verloren", so Christian Streich. Kurz vor Schluss war die Freiburger Hintermannschaft erneut geschlagen. Yannick Gerhardt markierte mit seinem Treffer das 0:3 (85.).

Eigene Tore wollten keine mehr hinzukommen. Die beste Chance der zweiten Hälfte hatte Lucas Höler, doch der scheiterte haarscharf an Koen Casteels (73.). So blieb es bei einem Spiel, das wohl vor allem der eingewechselte Nils Petersen (60.) mit einer positiven Note in Erinnerung behalten dürfte. Denn der Stürmer bestritt gegen den VfL sein 200. Pflichtspiel für den SC. Am Ende einer verkürzten Trainingswoche empfängt der Sport-Club am nächsten Samstag Borussia Dortmund. Anpfiff der Partie im Schwarzwald-Stadion ist um 15.30 Uhr.

Sina Ojo

Fotos: Fabian Bimmer

Stenogramm

VfL Wolfsburg: Casteels, Mbabu, Lacroix, Brooks, Paulo Otavio, Baku (88., Joao Victor), Schlager (88., Brekalo), Gerhardt, Arnold (88., Guilavogui), G, Steffen (69., Mehmedi) - Weghorst (79., Bialek)

Trainer: Oliver Glasner

SC Freiburg: Müller - Lienhart, K. Schlotterbeck, Gulde - Schmid (72., Kübler), Höfler, Santamaria (72., Keitel), Günter - Jeong (60. Jeong), Demirovic (60., Petersen), Grifo (85., Haberer)

Trainer: Christian Streich

Schiedsrichter: Tobias ReichelZuschauer: -
Tore: 1:0 Brooks (21.), 2:0 Weghorst (39.), 3:0 Gerhardt (86.)
Gelb: -Rot: -
Gelb-Rot: -
 

Die Bilder zum Spiel gegen Dortmund

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