Auch gegen die Fohlen robust auftreten

Profis
02.03.2023

Mit dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (15.30 Uhr, live auf Sky und im Ticker in unserem Matchcenter) beginnt für den Sport-Club die nächste Englische Woche in dieser Saison.

Fünf Spiele in 15 Tagen, darunter das Hin- und Rückspiel im Europa League-Achtelfinale – der März wartet aus SC-Sicht mit einem vollen Programm und spannenden Aufgaben auf. Bevor der Freiburger Reisetross sich unter der Woche auf den Weg nach Turin macht, geht es in der Liga zu den Fohlen. Für Christian Streich und sein Team liegt der Donnerstag daher noch in vergleichsweise weiter Ferne: „Priorität hat wie immer nur Gladbach. Es gibt keine Überlegungen im Hinblick auf Turin. Zwischen den beiden Spielen ist lang genug Zeit.“

Die Borussia dürfte am kommenden Wochenende gleich zwei Rechnungen offen haben, denn: Einerseits gilt es für die Mannschaft von Daniel Farke das 0:4 gegen Mainz vom vergangenen Wochenende vergessen zu machen und sich andererseits für das 0:6 vom bislang letzten Spiel im Borussia-Park gegen den SC zu revanchieren. Am 21. Spieltag der Vorsaison zerlegten die Breisgauer die Borussia innerhalb von 37 Minuten. Für den Sport-Club war es der höchste Bundesligasieg seiner Vereinsgeschichte und der erste seit 1995 in Mönchengladbach. „Dass wir jetzt mal ein Spiel dort gewonnen haben, ist gut. Ich bin aber trotzdem nie mit einem schlechten Gefühl nach Gladbach gefahren. Wir haben auch vor dem 6:0 immer wieder richtig gute und enge Spiele dort gemacht“, erklärt Streich.

Weniger torreich ging es im Hinspiel dieser Saison im Herbst zu. Am Ende einer attraktiven Partie stand es 0:0. „Normalerweise geht es 2:2 aus“, erinnert sich der dienstälteste Trainer der Bundesliga. „Insbesondere in der zweiten Halbzeit wurden wir überlegener und hätten es hinten raus gewinnen können.“  

Und wie schätzt Streich die Situation vor dem kommenden Aufeinandertreffen ein? „Gladbach spielt sehr offensiv mit viel Mut und Spielern, die sich viel bewegen. Es ist eine sehr ausgewogen besetzte, technisch versierte Mannschaft mit viel Tempo. Wir dürfen uns nicht zu sehr binden lassen in der letzten Linie und brauchen eine gute Staffelung. Wir wollen eine Präsenz zeigen, wie in Bochum. Es ist wichtig, dass wir wieder so robust sind.“ Ebenfalls wichtig: „Das Zweikampfverhalten und dass jeder seine Aufgaben zu hundert Prozent annimmt und abarbeitet“.

Personell ist die Lage beim Sport-Club weitestgehend entspannt. Kapitän Christian Günter kehrt nach abgesessener Gelbsperre wieder auf seine angestammte Position auf der linken Abwehrseite zurück, wenngleich Vertreter Lukas Kübler am Donnerstag noch ein spätes Lob seines Trainers erhielt: „Kübi hat sehr, sehr gut gespielt und wahnsinnig viele Zweikämpfe gewonnen. Das war wichtig für uns gegen Leverkusen.“ Auch Ritsu Doan, der am vergangenen Wochenende krankheitsbedingt ausgewechselt werden musste, ist für Samstag wieder eine Option.

Im Gegensatz zum vergangenen Auswärtsspiel bei der Borussia, das pandemiebedingt ohne Zuschauer stattfinden musste, kann sich die Mannschaft am Samstag auf lautstarke Fan-Unterstützung freuen. Mindestens 2000 Fans begleiten den Sport-Club an den Niederrhein. Auch an der Gäste-Tageskasse wird es noch Tickets geben.

David Hildebrandt

Foto: Achim Keller

 
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