Auf Punktejagd im Hohen Norden

Profis
14.04.2023

Am Sonntag trifft der Sport-Club auswärts auf den SV Werder Bremen (15.30 Uhr, live auf DAZN und im Ticker in unserem Matchcenter). 

Es ist das Duell zweier Vereine, die mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein können. Die Heimelf aus Bremen punktet konstant genug, um mit dem Abstieg voraussichtlich nicht mehr viel zu tun zu haben, feiert immer wieder späte Ausgleichs- oder Siegtreffer und findet sich nach 27 Spieltagen auf einem guten elften Platz mit einem komfortablen Polster auf die Abstiegsränge wieder.

Der Sport-Club wiederum hat die Dreifachbelastung aus Ligabetrieb, Europa League und DFB-Pokal deutlich besser weggesteckt als von vielen erwartet und findet sich auch in dieser Spielzeit im Rennen um den internationalen Wettbewerb wieder. Nun stehen in ebendiesem Rennen richtungsweisende Wochen an. „Für unsere Möglichkeiten haben wir bislang das Maximale rausgeholt. Wir sind bis jetzt sehr zufrieden, aber wir sind natürlich auch so ehrgeizig zu sagen: Wir fahren nach Bremen und wollen dort wieder bestehen“, erklärt Christian Streich.  

Aus Freiburger Sicht stimmen vor allem die vorangegangenen Leistungen für die anstehenden Wochen optimistisch. Gegen den FC Bayern München präsentierte sich der Sport-Club binnen weniger Tage gleich doppelt in guter Verfassung. Auf den Halbfinaleinzug im Pokal folgte in der Liga eine knappe 0:1-Niederlage gegen den Rekordmeister. „Die Mannschaft hat in beiden Spielen alles auf den Platz gebracht, was möglich ist“, so Streich rückblickend.  

Im Fokus stand dabei auch die Grundformation, mit der die elf Freiburger auf dem Rasen ihren Gegner bearbeiten. Gegen die Bayern kehrte das Trainerteam zur, in der Vorrunde häufig praktizierten, Viererkette zurück. Ein Fingerzeig für das Auswärtsspiel an der Weser? „Wir haben in dieser Saison schon verschiedene Varianten gespielt, haben Bremen angeschaut und wie die Gegner agiert haben. Und jetzt gibt es verschiedene Überlegungen und mehrere Optionen. Es hat auch ein bisschen was mit dem Personal zu tun, das uns zur Verfügung steht“, ließ sich der dienstälteste Trainer der Bundesliga nicht in die Karten schauen.

Auch wenn die Form der Gastgeber ergebnistechnisch leicht nach unten zeigt – zuletzt gab es aus fünf Spielen zwei Remis und drei Niederlagen – erwartet Streich ein enges Spiel: „Sie haben ein sehr gutes Spiel gegen Leverkusen gemacht und knapp 2:3 verloren. Sie haben die Qualität nach Rückstand zurückzukommen, sind sehr variabel. Da kommt taktisch richtig was auf uns zu – es ist eine große Herausforderung.“

Für Sonntag gehe es nun darum, nach Ballgewinnen „gute Lösungen im Umschaltspiel zu finden“ und den Gegner im eigenen Ballbesitz „vor Schwierigkeiten zu stellen“. Nicht mithelfen kann bei diesem Unterfangen der gegen München verletzt ausgewechselte Manuel Gulde. Fraglich ist außerdem der Einsatz des angeschlagenen Michael Gregoritsch.

Stand jetzt werden 1.700 Fans den Sport-Club nach Bremen begleiten. Eine Tageskasse am Stadion wird es nicht geben. Stattdessen haben Auswärtsfahrer bis 90 Minuten vor Spielbeginn die Möglichkeit, online über den Ticketverkauf der Gastgeber an Karten zu kommen.

David Hildebrandt

Foto: Achim Keller

 
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