Gegen Piräus den letzten Schritt gehen

Profis
26.10.2022

Der Sport-Club kann beim Heimspiel gegen Olympiakos Piräus (Donnerstag, 21 Uhr, live auf RTL, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage "Sportclub live") den Gruppensieg in der UEFA Europa League klarmachen. 

Die Konstellation vor dem fünften Spiel in der Gruppe G ist einfach: Gewinnt der Sport-Club (zwölf Punkte) zu Hause gegen den griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus, steht er als Gruppenerster fest und qualifiziert sich direkt für das Achtelfinale. Gleiches gilt für den Fall, dass der aktuelle Gruppenzweite Qarabag Agdam (sieben Punkte) nicht in Nantes gewinnt.

Mit Rechenspielchen wollte sich SC-Trainer Christian Streich auf der Pressekonferenz am Mittwoch nicht lange auseinandersetzen. Vor allem dann nicht, wenn es um taktische Überlegungen geht: „Was die Überlegung ist, dass wir morgen ein Europa-League-Spiel haben und wir bis jetzt jedes Spiel als unser wichtigstes Spiel angegangen sind.“ Dass es bei einem Sieg gegen Olympiakos beim letzten Gruppenspiel in Baku um nichts mehr gehen würde, sei laut Streich an diesem Mittwoch noch „spekulativ“.  

Fast alle Mann an Bord

1.400 griechische Fans begleiten Olympiakos in den Freiburger Westen, der Heimbereich ist erneut ausverkauft. Die mehr als 30.000 Zuschauer im Europa-Park Stadion dürfen gespannt sein, wer es in den Spieltagskader schafft – das Freiburger Trainerteam hat die Qual der Wahl. Bis auf Manuel Gulde und Kimberly Ezekwem waren beim Mannschaftraining am Mittwochvormittag alle Spieler mit an Bord.

Für Roland Sallai kommt das Heimspiel gegen Piräus nach seiner Augenverletzung zu früh, er fehlte bereits beim 3:0-Sieg in Griechenland vor sechs Wochen. „Roland hat heute Morgen mittrainiert. Er ist voller Freude, dass er wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Es muss aber alles immer mit den Physios abgestimmt sein“, so Streich.

Sogar noch länger als der Ungar war Stürmer Lucas Höler mit einem Mittelfußbruch ausgefallen, der sich zuletzt über einen Einsatz bei der U23 und mehreren Kurzeinsätzen bei den Profis wieder näher an die Startelf gearbeitet hatte. „Er hat letztes Jahr hervorragend gespielt – und ganz viel gespielt. Wir werden Sechster, er bricht sich den Mittelfuß. Nun hast du so einen Höhepunkt, dann passiert dir das – da scharrst du natürlich mit den Hufen“, kommentierte Streich die Situation des Angreifers.

Matthias Ginter steht in dieser Saison nie zur Debatte und lief beim 2:0-Sieg gegen Werder Bremen am Samstag trotz mehrerer Blessuren auf. Vor der Europa-Pokal-Partie wurde der 28-Jährige nach seinem körperlichen Zustand gefragt: „Ich bin topfit. Natürlich ist es manchmal so, dass es anstrengend ist, aber das ist unser Job. Die Freude überwiegt.“

Selbes gilt trotz vieler Reisen und starken Gegnern auch für Christian Streich: „Wir freuen uns total, dass wir morgen wieder ein Heimspiel haben und die Jungs bis jetzt eine so wunderbare Saison gespielt haben. Deshalb sind wir motiviert, morgen wieder gut zu spielen und hoffentlich, wenn alles rund läuft, das Spiel auch zu gewinnen.“ Dann könnten noch einige weitere magische Europapokal-Nächte folgen.

Marius Faller

Foto: Nikos Karanikolas

 
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