"Kampf auf Biegen und Brechen"

Profis
21.04.2023

Am 29. Spieltag empfängt der Sport-Club am Sonntag um 15.30 Uhr (live bei Dazn, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage "Sportclub live") den FC Schalke 04.

Die Bundesliga biegt so langsam auf die Zielgerade ein. Drei Heim- und drei Auswärtsspiele hat der Sport-Club noch zu bestreiten, ehe endgültig abgerechnet wird. Bevor es an den letzten vier Spieltagen gegen RB Leipzig, Union Berlin, VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt jeweils gegen direkte Konkurrenten im Kampf um das internationale Geschäft geht, steht vor der Auswärtsfahrt zum 1. FC Köln zunächst das Heimspiel gegen den FC Schalke 04 an.

Der Gegner aus Gelsenkirchen steht nach dem fulminanten 5:2 am vergangenen Spieltag gegen Tabellennachbar Hertha BSC vor diesem Spieltag punktgleich mit dem VfB Stuttgart (16.) auf Rang 17. Taten sich die Breisgauer in früheren Jahren gegen schlechter platzierte Teams oft schwer, ist die Mannschaft des Freiburger Trainerteams in dieser Saison gegen Mannnschaften aus der unteren Tabellenhälfte noch ungeschlagen.

Streich warnt vor Schalke

Neben der Tabellensituation spricht auch die jüngste Statistik in diesem Duell klar für den Sport-Club. Die Breisgauer sind seit acht Bundesligaspielen gegen Schalke ungeschlagen, dazu zählt auch der souveräne 2:0-Erfolg in der Veltins-Arena aus dem vergangenen Herbst. Im Vergleich zur Hinrunde habe sich die Schalker Mannschaft laut Christian Streich aber enorm weiterentwickelt. „Schalke hat den Abstiegskampf jetzt vollständig angenommen“, sagte der SC-Trainer auf der Pressekonferenz am Freitag. „Ich habe keinerlei Bedenken, dass irgendjemand denkt, dass es am Sonntag einfach wird. Das wird ein Kampf auf Biegen und Brechen.“

Bei den Gästen aus dem Ruhrgebiet fallen mehrere Leistungsträger verletzungsbedingt aus, unter anderem Torhüter Ralf Fährmann muss mit einer Adduktorenverletzung passen. Für ihn wird der Ex-Freiburger Alexander Schwolow im Tor stehen.

Mehrere personelle Fragezeichen auf SC-Seite

Auch dem Freiburger Trainerteam stehen längst nicht alle Spieler zur Verfügung, wenn es um die Zusammenstellung der Startelf geht.  Roland Sallai und Maximilian Eggestein fehlen gelbgesperrt. Michael Gregoritsch, der mit Sprunggelenksproblemen beim 2:1-Auswärtssieg beim SV Werder Bremen fehlte, konnte am Donnerstag in die Trainingswoche starten, Lucas Höler krankheitsbedingt sogar erst an diesem Freitag. Auch Ritsu Doan kränkelte im Laufe der Woche. „Es ist völlig offen, wie wir am Sonntag auflaufen“, meinte Streich.

Yannik Keitel, Merlin Röhl und Robert Wagner bescheinigte der SC-Trainer „eine gute Trainingswoche“, einer aus diesem Trio wird Eggestein an der Seite von Nicolas Höfler ersetzen. Weitere gute Neuigkeiten gab es von Manuel Gulde zu berichten, der diese Woche zunächst das erste Lauftraining und dann auch bereits erste Übungen am Ball absolvierte.

Keine Rechenspiele im Trainerbüro

Am 29. Spieltag, der beim Sport-Club im Zeichen des Klimaschutzes und der nachhaltigen Mobilität steht, könnte der Sport-Club seinen Abstand auf Rang sieben mit einem Sieg weiter ausbauen. Angesprochen auf dieses Thema sagte Christian Streich folgendes: „Wenn wir gewinnen würden, hätten wir schon mal einen schönen Sonntag. Es geht eigentlich immer darum, was du machst.“ In der Trainerkabine einige man sich mit Blick auf Spiele unter direkten Tabellennachbarn höchstens mal darauf, dass „da ein Unentschieden nicht schlecht wäre“.

In einer Tabelle wurde der Sport-Club am vergangenen Spieltag vom Platz an der Sonne verdrängt. Koen Casteels zog beim 0:0 seiner Wolfsburger gegen Bayer Leverkusen an Mark Flekken vorbei und hat nun in elf Spielen in dieser Saison kein Gegentor bekommen. Die Freiburger kassierten kurioserweise in den vergangenen acht Heimspielen jeweils einen Treffer. „Das ist auf eine Art schlecht, auf eine Art aber auch nicht schlecht, weil es nur ein Tor ist. Klar, in der Vorrunde haben wir öfters mal zu Null gespielt“, so Streich. Immerhin – von den genannten acht Spielen mussten sich Flekken und seine Vorderleute nur beim 0:1 gegen den FC Bayern München vor zwei Wochen geschlagen geben.

Marius Faller

Foto: Defodi Images

 
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