Pokal in Osnabrück: "An die Grenze gehen"

Profis
15.08.2024

Am kommenden Samstag startet für den Sport-Club die neue Saison 2024/25 mit dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal beim VfL Osnabrück (15:30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).

Es ist jedes Jahr eine kleine Wundertüte. Wie starten die Vereine in die neue Saison? Wer gehört zu den ersten elf Spielern, die die neue Spielzeit eröffnen? Die Testspiele haben Hinweise gegeben, aber keine endgültigen Antworten. In der ersten Runde des DFB-Pokals spielen die Bundesligisten gegen Teams, die bereits im Pflichtspiel-Rhythmus sind. Die 2. Bundesliga und die 3. Liga haben bereits zwei Spieltage absolviert. So auch SC-Gegner Osnabrück, das nach der vergangenen Saison den Gang in die 3. Liga antreten musste und dort mit zwei Niederlagen nach zwei Spielen keinen guten Start hatte. 

"Osnabrück ist nicht der Gegner und das Stadion an der Bremer Brücke nicht das Stadion, das man sich für die erste Runde wünscht. In den ersten beiden Saisonspielen hat Osnabrück, trotz zweier Niederlagen, schon gezeigt, wie unangenehm und körperlich sie sein können. Wir müssen sehr an unsere Grenze gehen, um die zweite Runde zu erreichen", sagt Schuster über den ersten Kontrahenten des SC, der bereits in der Pokalsaison 2021/22 gegen den VfL gespielt hat.

Das Duell in der zweiten Runde entschieden Christian Günter und Co. damals nur knapp für sich - nach einem 3:2-Sieg nach Elfmeterschießen. Am Ende der Pokalsaison stand der SC im Finale. "Ich habe eine tolle Erinnerung daran", sagt Vincenzo Grifo zum vergangenen Duell mit den Niedersachsen. "Die Stimmung war hitzig und so wird sie auch am Samstag wieder sein. Osnabrück hat natürlich nichts zu verlieren." Neben Günter und Grifo waren beim Pokalspiel vor drei Jahren auch schon einige andere aktuelle SC-Profis dabei: "Es ist ein Vorteil, dass viele unserer Spieler die Erfahrung dort schon gemacht haben", findet Schuster. 

Zufriedenheit über gute Vorbereitung

Für den 39-Jährigen ist es das erste Pflichtspiel als Cheftrainer. Von Nervosität aber keine Spur: "Ich wundere mich fast selbst, dass ich so entspannt bin", verrät Schuster, der den Grund dafür vor allem in der guten Vorbereitung sieht: "Die Mannschaft hat super gearbeitet, das Trainerteam hat sich gefunden, alle haben die kleinen Veränderungen angenommen, wir kommen von Woche zu Woche immer mehr ins Detail." Bei den Überlegungen für die erste Startelf der Saison muss das Trainerteam auf Noah Atubolu, Manuel Gulde und Daniel Kofi Kyereh verzichten. Fraglich sind die Einsätze von Kiliann Sildillia, der noch am vergangenen Freitag beim olympischen Fußballturnier Silber gewonnen hat und leichte muskuläre Probleme hat, sowie Neuzugang Eren Dinkci, der zuletzt mit Leistenproblemen ausfiel. 

"Nach einer Vorbereitung hat man immer Spieler mit muskulären Problemen, das gehört dazu", sagt Schuster. "Wir haben keine langwierigen Verletzungen, das gibt uns als Mannschaft ein gutes Gefühl, bevor es am Wochenende zum ersten Mal ernst wird." Beim ersten Pflichtspiel Schusters wird die Mannschaft von 1500 SC-Fans begleitet, damit ist der Gästeblock ausverkauft. 

Isabel Betz

 
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