Samstag, Dienstag, Sonntag, Freitag, Samstag: Fünf Partien sind für den SC vor der Winterpause noch zu absolvieren. Den Anfang macht an diesem Wochenende das einzige Samstagnachmittagsspiel in der Aufzählung. Gleichzeitig ist die Partie gegen die Fohlen auch das erste SC-Heimspiel seit fast einem Monat – und die Chance, die deutliche Niederlage in Dortmund vor einer Woche vergessen zu machen.

„Wenn es positiv läuft und man gewinnt, dann kommt man in einen Flow, kommt immer mehr ins Detail. Niederlagen können helfen, den Fokus und die Balance in Richtung der Grundlagen zu lenken und Dinge zu schärfen. Genauso haben wir diese Woche gearbeitet und haben den Schwerpunkt auf die Dinge gelegt, die wir festigen wollen“, gab SC-Trainer Julian Schuster am Donnerstag Einblicke in die Arbeit des Trainerteams.

Die Basics sind es auch, die im Zuge der Torflaute der vergangenen Wochen in der Trainingswoche im Fokus standen. „Das eine ist, dass wir uns Torchancen erarbeiten. Hätten wir diese nicht, müssten wir uns andere Gedanken machen. Wir versuchen – ohne zu verkrampfen – den Jungs im Training die Möglichkeit zu geben, sich Sicherheit bei den Abläufen vor dem Tor zu holen“, erklärt Schuster.

Einer, der im letzten Drittel wieder für Gefahr sorgen könnte, ist Merlin Röhl. Der 22-jährige Rekonvaleszent ist seit vergangener Woche wieder im Mannschaftstraining und kommt für die Partie am Samstag infrage. Eren Dinkci hingegen trainiert nach wie vor individuell, ein Einsatz ist äußerst unwahrscheinlich.

Ebenfalls nicht mitwirken können die gesperrten Patrick Osterhage und Junior Adamu. Dafür kann der Sport-Club wieder auf die komplette Unterstützung seiner Fanszene bauen: Das Europa-Park Stadion ist ausverkauft, wer auf der Suche nach Karten ist, kann sich auf dem Ticketzweitmarkt umschauen.

Der Fan-Support wird gegen die Fohlen als zusätzliche Kraft auch vonnöten sein, um den formstarken Gegner zu stoppen. „Es wird eine tolle Herausforderung gegen eine Mannschaft, die einen Lauf hat“, sagt Schuster – und ergänzt: „Gegen Mönchengladbach müssen wir die volle Energie auf den Platz bringen.“

David Hildebrandt

Foto: Achim Keller