"Konkurrenzkampf sorgt für Fokus"

Profis
19.09.2024

Im zweiten Auswärtsspiel der Saison reist der Sport-Club zum 1. FC Heidenheim (ab 15:30 Uhr live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“). 

Wenn es um den nächsten SC-Gegner Heidenheim geht, gerät Julian Schuster ins Schwärmen: „Klare Strukturen, Kontinuität, was Personen angeht – man schaut gerne nach Heidenheim“, so der Freiburger Trainer. „Es ist bemerkenswert – trotz namhaften Abgängen – das so aufzufangen. Alle Strukturen in Deutschland müssen genauso bleiben, dass solche Erfolgsgeschichten möglich sind.“

Auf 41 verschiedene Vereine traf der Sport-Club bislang in der Bundesliga, nur gegen Heidenheim fehlt noch ein Sieg. In der Saison 2015/16, in der die Breisgauer letztmals in der zweiten Bundesliga spielten, gingen alle sechs Punkte in diesem Baden-Schwaben-Duell nach Freiburg.

Die Mannschaft von Frank Schmidt ist trotz Mehrbelastung durch die geglückten Conference-League-Qualifikation gut in die Saison gestartet. „Sie sind nie abzuschreiben. In Dortmund liegen sie 0:2 zurück und auf einmal sind sie wieder im Spiel drin. Das fordert von uns gedanklich eine hohe Aufmerksamkeit, weil sie diese Geschlossenheit und diesen Glauben haben“, beschreibt Schuster das Heidenheimer Spiel.

2.000 Fans begleiten den SC auf die Schwäbische Alb

Drei ehemalige Freiburger Spieler tragen mittlerweile das Heidenheimer Trikot. Sowohl zu Jonas Föhrenbach als auch zu Marvin Pieringer und Maximilian Breunig hat Julian Schuster eine besondere Beziehung: „Mit ,Föhre‘ habe ich zusammengespielt und die anderen beide durfte ich begleiten als Verbindungstrainer. Es freut mich, dass sie den Sprung in die Bundesliga geschafft haben.“ 2.000 SC-Fans werden das Aufeinandertreffen mit den alten Weggefährten aus dem ausverkauften Gästeblock der Voith-Arena verfolgen.

Der Sport-Club muss bei seiner zweiten Auswärtsfahrt der Saison auf Merlin Röhl verzichten, der sich beim 2:1-Sieg gegen den VfL Bochum einen Syndesmoseriss im Sprunggelenk zugezogen hat. „Merlin zu verlieren tut weh. Er hatte sehr viel Selbstvertrauen und ist ein Unterschiedsspieler“, sagt Schuster. „Es war Glück im Unglück, dass um das Sydesmoseband herum nichts kaputt ging und er um die OP herumkam, das wird uns Zeit einsparen.“ Erfreulich ist zudem, dass der 22-Jährige in dieser Woche seinen Vertrag vorzeitig verlängert hat.

Der Ausfall des Mittelfeldspielers biete laut Schuster nun gleich für mehrere Akteure die Möglichkeit, mehr Spielzeit zu erhalten. „Wir haben einen guten, breit besetzen Kader. Konkurrenzkampf sorgt für Fokus, Konkurrenzkampf sorgt für Qualität im Training.“

In der Trainingswoche vor dem Aufeinandertreffen mit robusten Heidenheimern, die oft weniger Ballbesitz als der Gegner haben, war gerade das Spiel mit Ball ein Trainingsschwerpunkt an der Achim-Stocker-Straße. „Unser Ziel ist es, das Spiel zu kontrollieren und im Idealfall so viel Ballbesitz wie möglich zu haben“, sagt Schuster. „Wir haben eine gute Trainingswoche gehabt und wollen jetzt Jungs auf dem Platz haben, die hellwach sind.“

Marius Faller

Foto: SC Freiburg

 
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