Schwere Aufgaben vor der Länderspielpause

Profis
06.03.2025

Am Samstagabend empfängt der Sport-Club RB Leipzig zum Topspiel im Europa-Park Stadion (18:30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).

Traditionell und historisch bedingt geht der Blick langjähriger SC-Fans in der Tabelle eher nach unten als nach oben. Erst wenn die Hürde von 40 Punkten genommen ist, erlaubt man sich ein vorsichtiges Spickeln in Richtung der aktuellen Position und der Möglichkeiten, die sich in den noch ausstehenden Partien ergeben könnten.

Wie komfortabel sich die Lage diesbezüglich in der jüngeren Vergangenheit gestaltet hat, zeigt die Statistik. In zwei der vergangenen drei Spielzeiten hatte der SC die 40-Punkte-Marke zu diesem Zeitpunkt der Saison bereits geknackt. Eine Leistung, die die Elf des Freiburger Trainerteams dank des Remis in Augsburg auch in diesem Jahr bestätigt hat. In den vorangegangenen 21 Jahren Bundesligazugehörigkeit war dies unter Berücksichtigung der Drei-Punkte-Regel nur 1994/95 gelungen.

Inwieweit nun ob des aktuell fünften Tabellenplatzes Träumen von mehr erlaubt ist, wird nicht zuletzt von den kommenden beiden Wochenenden abhängen. Denn: Bevor Mitte März die erste und einzige Länderspielpause der zweiten Saisonhälfte ansteht, bekommt es der SC mit der direkten Konkurrenz aus Leipzig und Mainz zu tun.

Während die Sachsen einen Platz hinter den Breisgauern rangieren und ihre Form aus der Hinrunde bislang nicht immer bestätigen können, liegen die Rheinhessen im Klassement knapp vor dem SC – und lieferten beim verdienten 2:1-Sieg vom vergangenen Wochenende Anschauungsunterricht darin, wie man der Elf von Marco Rose ein Bein stellen kann. „Natürlich ist es Leipzigs Anspruch, noch besser dazustehen. Aber gegen Mainz können sie nach zehn Minuten auch 2:0 führen. Da sieht man, wie eng alles beieinander liegt. Sie haben unfassbar große Qualität, wir sind sehr gewarnt und wissen um ihre Stärken“, schätzt Julian Schuster den kommenden Gegner ein.

Dass seine eigene Mannschaft vor dem ersten Flutlicht-Topspiel seit über zehn Jahren mit nun fünf Spielen ohne Gegentor und Niederlage Selbstvertrauen getankt hat, ist Schuster nicht verborgen geblieben: „Die vergangenen Wochen geben uns den Mut und Glauben, am Samstag eine ansprechende Leistung abrufen zu können. Wir wissen, dass wir, wenn wir die richtige Mischung in unserem Spiel finden, für jede Mannschaft ein unangenehmer Gegner sind.“

Zwar verlor der SC das Hinspiel gegen die Sachsen mit 1:3 und verlängerte damit die eigene Negativserie gegen den Klub, zeigte dabei aber insbesondere in Durchgang eins eine couragierte Vorstellung. Eine Leistung, auf der sich trotz der Niederlage aufbauen lässt. Zumal die vergangenen Ergebnisse gegen RB für Schuster im Hinblick auf Samstag sowieso zweitrangig sind. „Wir bereiten uns mit der gleichen Schärfe vor wie auf jedes andere Spiel – unabhängig davon, was in der Vergangenheit gegen Leipzig war“, sagt der 39-Jährige.

Mit Max Rosenfelder, der seit dieser Woche wieder mit der Mannschaft trainiert, erhöht sich die Zahl der Optionen im Abwehrverbund. Unterstützt wird das Team am Samstag von einem ausverkauften Heimbereich – der gespannt sein dürfte, wohin der Blick in der Tabelle in den kommenden Wochen geht.

David Hildebrandt

Foto: deFodi Images

 
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