„Wille und Glaube sind da“

Profis
10.04.2025

Der Sport-Club ist am Samstag zu Gast bei Borussia Mönchengladbach (15:30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).

Die Tabellenkonstellation vor dieser Begegnung ist kurioserweise identisch mit der vor der Hinrundenbegegnung zwischen diesen beiden Mannschaften. Die Borussen stehen auf Platz sechs, der Sport-Club einen Rang dahinter. Wie in der ersten Saisonhälfte würde der SC mit einem Sieg an der Mannschaft von Gerardo Seoane vorbeiziehen. „Natürlich spielt das eine Rolle“, sagt Julian Schuster. „Wir haben uns diese Ausgangslage erarbeitet und natürlich sind wir uns dessen bewusst, was es am Wochenende bedeutet, zu gewinnen oder zu verlieren.“

Mit 3.000 SC-Fans im Rücken, allerdings ohne den gelbgesperrten Matthias Ginter – ein Novum in dessen Bundesligakarriere mit nun 375 Spielen – reisen die Breisgauer an den Niederrhein. „Dass er fehlt, ist ärgerlich. Umso wichtiger ist, dass uns Max Rosenfelder wieder zur Verfügung steht, bei der U21 schon Minuten sammeln konnte und absolut eine Option ist“, kommentiert Schuster den Ausfall. Merlin Röhl könnte in den Kader zurückkehren, nachdem ihn zunächst eine Fersenverletzung und dann ein starker Infekt ausgebremst hatten. „Er hat jetzt seit Sonntag wieder mit der Mannschaft trainiert und sich da gut präsentiert“, so Schuster.

Gute Bilanz gegen Mönchengladbach

Die jüngere Bilanz des Sport-Club gegen die Fohlen liest sich gut, in den letzten sieben Spielen blieben die Breisgauer bei drei Siegen und vier Unentschieden gegen diesen Gegner ungeschlagen. An der Herangehensweise des Freiburger Trainerteams ändert dies laut Schuster wenig: „Diese Statistiken spielen für uns nie eine Rolle – auch nicht, was die Kommunikation mit den Spielern angeht.“ Der SC-Trainer relativiert: „Was die Statistik aber widerspiegelt, ist, dass wir eine gute Möglichkeit nach den zwei Heimniederlagen haben, in Mönchengladbach wieder etwas mitzunehmen. Der Glaube ist da und auch der unbedingte Wille.“

Interessant dürften am Samstag unter anderem die Luftduelle werden: Der Sport-Club erzielte in dieser Spielzeit bereits neun Treffer per Kopf. Nur drei Teams – unter anderem der kommende SC-Gegner – kommen auf mehr Kopfballtore. Allerdings: Der VfL kassierte in dieser Bundesligaspielzeit erst einen Gegentreffer auf diese Art und Weise. Dies liegt unter anderem am mitverteidigenden Tim Kleindienst, der seine 1,94 Meter auch bei gegnerischen Standards immer wieder geschickt einsetzt. Der Nationalstürmer traf bislang zweimal auf seinen Ex-Verein und erzielte dabei sowohl für den 1. FC Heidenheim als auch beim Hinrundenspiel für Mönchengladbach jeweils einen Treffer.

„Mit Tim haben sie einen Zielspieler, der die hohen Bälle festmachen kann“, sagt Julian Schuster über seinen ehemaligen Mitspieler. Kleindienst kommt bislang auf 15 Saisontreffer, er und sein Offensivpartner Alassane Pléa (zehn Treffer) erzielten mehr als die Hälfte der VfL-Tore. Beim Sport-Club sind die erzielten Tore auf mehreren Schultern verteilt. „Die Torgefährlichkeit auf unterschiedlichsten Positionen zeichnet uns aus“, so Schuster.

Marius Faller

Foto: SC Freiburg

 
Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.