Am Montag haben zwölf europäische Topclubs ihr Konzept zur Durchführung einer "Super League" vorgestellt. Der SC Freiburg kritisiert diese Pläne.
„Die Einführung einer sogenannten 'Super League' ist die egoistische Idee von ein paar wenigen, dem Sport völlig entrückten Clubs. Bereits Teile der geplanten Reform der UEFA Champions League sind Schritte in die falsche Richtung. Das derzeit vorhandene finanzielle Ungleichgewicht wird dadurch weiter verstärkt. Alleine die unmittelbare sportliche Qualifikation in den nationalen Ligen sollte über die Teilnahme an den europäischen Wettbewerben entscheiden."
Der Vorstand des Sport-Club Freiburg e.V.
Am Sonntag hatte sich bereits die Deutsche Fußball Liga (DFL) in Person von DFL-Geschäftsführer Christian Seifert klar gegen die Pläne einer europäischen "Super League" positioniert:
„Die DFL lehnt jedes Konzept einer europäischen Super League ab. Wirtschaftliche Interessen einiger weniger Top-Clubs in England, Italien und Spanien dürfen nicht die Abschaffung gewachsener Strukturen im gesamten europäischen Fußball zur Folge haben. Es wäre insbesondere unverantwortlich, die nationalen Ligen als Basis des europäischen Profifußballs auf diese Weise irreparabel zu beschädigen. Ich unterstütze daher ausdrücklich die gemeinsame Erklärung der UEFA mit den Ligen und Nationalverbänden aus England, Italien und Spanien.“
Christian Seifert, DFL-Geschäftsführer