Die Szene des Spiels sahen die mehr als 500 Zuschauer nach einer guten Stunde. Auf Flanke von Stefan Hampl setzte Steffen Wohlfarth zu einem formvollendeten Fallrückzieher an, der Jürgen Klinsmann und Klaus Fichtel in Staunen versetzt hätte - der Ball landete leider nur am Pfosten. Die Aktion machte allerdings deutlich, dass das Aufeinandertreffen der Traditionsmannschaften aus Freiburg und Heidenheim kein sommerliches Ballgeschiebe war. Besonders die von Marc Schnatterer neu zusammengestellte Gästeauswahl kam ziemlich jung daher und drückte ordentlich aufs Tempo.

Beim Sport-Club feierte Nils Petersen seine Traditionsmannschafts-Premiere und hatte seinen ersten Treffer schon nach acht Minuten auf dem Kopf. Nach Flanke von Andreas Glockner klatsche der Ball aber ans Aluminium. Die Freiburger Führung fiel wenige Minuten später per Freistoß durch Dennis Bührer (14.). Es entwickelte sich ein munterer Kick mit Toren hüben wie drüben. Den Ausgleich durch Basti Heidenfelder (17.) konterte Nils Petersen postwendend mit einem feinen Lupfer (20.). Für das 2:2 zur Pause sorgte FCH-Stürmer Alper Bagceci (40.).

In der zweiten Hälfte war bei aller Freundschaft durchaus zu spüren, dass keine Mannschaft den Platz als Verlierer verlassen wollte. Steffen Wohlfarth brachte den Sport-Club auf Vorarbeit von Nils Petersen wieder in Führung (60.). Das 4:2 durch Wohlfarth-Traumtor verhinderte wie eingangs geschildert der Pfosten. Letztlich verteidigte die Freiburger Defensive um Daniel Schwaab das knappe Ergebnis mit viel Geschick und ein bisschen Glück ins Ziel.

Der Sport-Club spielte mit: Dominik Wohlfarth, Thomas Ehreiser, Martin Krieg, Martin Braun, Andreas Glockner, Stefan Müller, Thomas Schweizer, Volker Hügel, Nils Petersen, Andreas Ibertsberger, Hermann Rudolf, Steffen Wohlfarth, Dennis Bührer, Ali Günes, Karim Guédé, Stefan Hampl, Martin Käfer, Daniel Schwaab, Jörg Hillenbrand, Herbert Reiß, Karim Matmour, Fritz Baumann, Norbert Martinelli.