Der Fanbeirat des SC Freiburg hat sich in dieser Woche im Rahmen einer Sondersitzung über die Thematik der Zaunerhöhung zum Bayern-Spiel ausgetauscht.
Zum Spiel gegen den FC Bayern München entschied sich der SC Freiburg, den Zaun vor der Südtribüne zu erhöhen. Dies erfolgte vor dem Hintergrund widerrechtlicher Zaunübertritte, die mit erheblichen Sicherheits- und Haftungsrisiken für den Verein als Veranstalter verbunden sind. Auf diese Maßnahme reagierte die aktive Fanszene mit verschiedenen Protestaktionen.
In der Sitzung teilten alle Mitglieder des Fanbeirats die Ansicht, dass weitere vereinsseitige Maßnahmen und mögliche Gegenreaktionen von Fans den Fokus vom Wesentlichen – nämlich dem Erfolg des Sport-Club – ablenken würden.
Vor diesem Hintergrund brachten alle im Fanbeirat vertretenen Mitglieder der verschiedenen Fangruppierungen zum Ausdruck, dass der Stadioninnenraum von Fans ohne ausdrückliche Genehmigung des SC Freiburg nicht betreten werden darf. Diese gemeinsame Haltung in ihre jeweiligen Gruppierungen zu übermitteln, sicherten die Fanvertreter/innen zu.
Auf Basis dieser Punkte sieht sich der Sport-Club in der Lage, die Höhe des Zauns entsprechend den Regelungen der Baugenehmigung wieder auf 1,40m zu reduzieren.
Der SC Freiburg erkennt seinerseits an, dass die Kommunikation hinsichtlich der Maßnahme der Zaunerhöhung im Vorfeld nicht ausreichend war, um die vielschichtige Verantwortung, die mit der Veranstalterrolle einhergehen, verständlich darzulegen. Der Fanbeirat wäre dafür im Vorfeld das geeignete Austauschformat gewesen.