Am kommenden Spieltag startet ein Pilotprojekt der DFL mit dem Ziel, durch Schiedsrichterdurchsagen im Stadion mehr Transparenz bei Entscheidungen zu schaffen. Auch bei SC-Heimspielen könnten diese zum Einsatz kommen.
In insgesamt neun Stadien der Bundesliga und 2. Bundesliga werden die Schiedsrichter künftig ihre Entscheidungen in bestimmten Situationen auf dem Spielfeld via Stadionlautsprecher bekanntgeben. Auch der Sport-Club beteiligt sich an diesem Pilotprojekt, das von der DFL-Kommission Fußball initiiert und in enger Abstimmung von DFL und DFB Schiri GmbH vorangetrieben wurde.
Der jeweilige Schiedsrichter wird bei den Pilotspielen immer dann zum Publikum sprechen, wenn er zur Überprüfung einer Entscheidung am Monitor in der Review Area am Spielfeldrand war – oder wenn er eine Entscheidung auf Hinweis des Video-Assistenten ändert. Zuschauer/innen im Europa-Park Stadion könnten dies erstmals beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag, 8. Februar (15.30 Uhr), erleben.
Die Durchsage erfolgt über das Mikrofon des Schiedsrichter-Headsets und wird über die Stadionlautsprecher zu hören sein. Dabei wird der Unparteiische die Zuschauer/innen informieren, welche Spielszene überprüft wurde, zu welchem Ergebnis die Überprüfung geführt hat und wie die endgültige Entscheidung lautet.
Auswirkungen auf acht Heimspiele und eine Auswärtspartie
Neben dem SC Freiburg haben sich der FC Bayern München, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, Bayer 04 Leverkusen, RB Leipzig, Fortuna Düsseldorf, SpVgg Greuther Fürth und der FC St. Pauli bereiterklärt, an der Testphase bis Saisonende teilzunehmen. Insgesamt acht Heimspiele des Sport-Club fallen in diesen Zeitraum. Auch beim Auswärtsspiel gegen den FC St. Pauli am Samstag, 15. Februar (15.30 Uhr), könnte der jeweilige Schiedsrichter seine Entscheidungen über die Stadionlautsprecher erklären.
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Foto: SC Freiburg