Beim heutigen Sponsorenduell treten Ulrich Prediger von JobRad (linkes Bild) und Jens Müller von der Schwarzwaldmilch gegeneinander an.
Ihre Unternehmen sind beide tief in der Stadt verwurzelt. Was schätzen Sie persönlich am Wirtschaftsstandort Freiburg?
Ulrich Prediger („Team Rot“): Ich hätte mir für unser Unternehmen keinen besseren Standort ausdenken können als die GreenCity Freiburg. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass wenn ich nicht in Freiburg aufgewachsen wäre, ich auch nie die Idee zu JobRad gehabt hätte. Freiburg, der SC und JobRad passen in vielerlei Hinsicht nahezu perfekt zusammen, meiner Meinung nach ist das in Deutschland einzigartig: Sympathisch, nachhaltig, langfristig ausgerichtetes wirtschaften, „Underdog“, mutig, innovativ, modern. Ich könnte die Liste beliebig fortsetzen.
Jens Müller („Team Weiß“): Am Wirtschaftsstandort Freiburg schätze ich insbesondere die Vielfalt an tollen, innovativen Unternehmen in und um Freiburg. Die Begegnungen beispielsweise bei den Heimspielen des SC sind immer wieder bereichernd für die eigene Arbeit.
Blicken wir auf den Sport: Borussia Dortmund ist zu Gast im Europa-Park Stadion. Vergangene Saison scheiterte der BVB dramatisch am letzten Spieltag im Kampf um die deutsche Meisterschaft. Wo müssen sich die Dortmunder Ihrer Meinung nach steigern, um dem FC Bayern die Schale in dieser Saison zu entreißen?
Ulrich Prediger: Ich habe den BVB nicht intensiv verfolgt, deshalb überlasse ich die Experteneinschätzung gerne anderen. Dortmund sollte aber nicht nur auf die Bayern blicken, denn auch Leverkusen und Leipzig haben einen vielversprechenden Start hingelegt.
Jens Müller: In der Konstanz. Der FC Bayern hat vor allem in der vergangenen Saison viele Punkte liegen gelassen – hier hätte der BVB mit mehr Konstanz früh den Grundstein legen können. Auswärts wurden viele Punkte nicht gemacht, wie etwa beim 2:2 auf Schalke oder dem 3:3 in Stuttgart.
Seit vergangenem Freitag stehen die Gruppengegner des SC Freiburg in der UEFA Europa League fest. Was trauen Sie dem Sport-Club in dieser Gruppe zu?
Ulrich Prediger: Das letzte Spiel der Gruppenphase in London – besser geht’s nicht. Und es könnte dann noch richtig spannend sein. Ein Weiterkommen traue ich dem Sport-Club in jedem Fall zu.
Jens Müller: Ich glaube das der SC Freiburg mit seiner Qualität weiterkommen wird. Wie weit es dann gehen kann wird das Los entscheiden. Es wäre schön, den ein oder anderen richtig großen Verein hier in Freiburg sehen zu können!
Im kommenden Jahr wird der Sport-Club 120 Jahre alt – in dieser Zeit sammelten sich jede Menge unvergessliche Momente an. Was ist Ihre erste SC-Erinnerung?
Ulrich Prediger: Meine ersten Erinnerungen an den SC stammen aus den 80-Jahren aus der direkten Nachbarschaft. Mein Elternhaus steht nur einen Kilometer vom Dreisamstadion entfernt, ich war als Kind oft während der Bundesligaspiele im Strandbad und durfte die tolle Atmosphäre aus nächster Nähe miterleben (manchmal durften wir dann sogar in der zweiten Hälfte ins Stadion) und ich bin im direkten Nachbarverein Post-Jahn mit der A-Jugend 1990 Meister geworden. Danach kamen viele Besuche mit der ganzen Familie im alten und neuen Stadion und unzählige Begegnungen mit Spielern, Trainern, Mitarbeitern, etc.
Jens Müller: Das war im Jahr 1993, der erste Aufstieg in die Bundesliga – als Meister in einer damals noch sehr großen 2. Liga mit 24 Mannschaften.
Schätzfrage: Wie viele Torschüsse lässt der Sport-Club gegen den BVB zu?
Ulrich Prediger: Ich tippe auf 13 Torschüsse vom BVB
Jens Müller: Ich tippe auf 21 Torschüsse.
Wen nominieren Sie für die nächste Ausgabe des Sponsorenduells?
Ulrich Prediger: Ich nominiere Hans-Martin Hellebrand von der badenova.
Jens Müller: Ich nominiere Patrick Hordzewitz von Merkur Frucht.
Auflösung der Schätzfrage im Sponsorenduell beim Spiel gegen Werder Bremen:
Beim Spiel gegen Werder Bremen legte Vincenzo Grifo 12,2 Kilometer zurück – und war damit der laufstärkste Akteur des Sport-Club. Dieter Schneider („Team Weiß“) von REWE Dieter Schneider tippte auf 12,5 Kilometer – und lag damit näher als sein Kontrahent Jörg Frey („Team Rot“) von Lexware mit 14,5 Kilometern. Herzlichen Glückwunsch!
Aktueller Zwischenstand: Team Rot vs. Team Weiß 0:1