Die 13. Verleihung des FAIR ways Förderpreises im Europa-Park Stadion war ein gesellschaftliches Ereignis, an dem auch Vertreter/innen der Stadt Freiburg teilnahmen. Im Vordergrund standen jedoch die Preisträger/innen.
Mit der Vergabe der Urkunden mit den aufgedruckten Fördersummen ging am Montagabend die Verleihung des 13. FAIR ways Förderpreises an 37 Institutionen aus Südbaden über die Bühne. Dass sich beim SC Freiburg auch die Sportlerinnen und Sportler für ein Projekt wie den FAIR ways Förderpreis engagieren, verdeutlichte die Anwesenheit von SC-Spielerin Meret Felde und U23-Kapitän Patrick Lienhard.
„Die Menschen, die heute Abend hier sind, tun wirklich viel Gutes und die Wertschätzung dafür kommt häufig viel zu kurz. Ich finde es toll, dass der SC einen Teil dieser Wertschätzung hier zurückgeben möchte“, sagte Patrick Lienhard. „Ich bin dankbar für jedes Projekt, für jeden Einzelnen, der heute hier ist, der sein Herz in die Projekte investiert und über den Tellerrand hinausschaut“, fügte Meret Felde hinzu.
Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des SC Freiburg
Die Vergabe des FAIR ways Förderpreises ist beim SC Freiburg mittlerweile zu einer regelmäßigen Veranstaltung geworden und findet nunmehr seit 2012 statt.
„Der FAIR ways Förderpreis spielt eine wichtige Rolle in der Nachhaltigkeitsstrategie des SC Freiburg. Gemeinsam mit 15 Partnern unterstützen wir dabei gemeinnützige Institutionen in der Region finanziell“, sagte Tobias Rauber, Leiter Nachhaltigkeit beim SC Freiburg.
Förderpreis schließt Lücke im sozialen Bereich
Zur Region gehört auch die Stadt Freiburg, die bei der Preisverleihung durch den Ersten Bürgermeister Ulrich von Kirchbach und Bürgermeisterin Christine Buchheit prominent vertreten wurde.
„Der FAIR ways Förderpreis bereichert die Landschaft in Freiburg und darüber hinaus“, sagte Ulrich von Kirchbach und Christine Buchheit ergänzte: „Der FAIR ways Förderpreis bringt in unserer Stadt Menschen, Projekte, die Wirtschaft und natürlich den SC zusammen. Damit wird eine ganz wichtige Lücke im sozialen Bereich geschlossen.“
Rekordfördersumme ausbezahlt
Für die ehrenamtlich arbeitenden Einrichtungen ist die finanzielle Förderung unerlässlich, damit sie ihrer gemeinnützigen Arbeit überhaupt vernünftig nachgehen können. Umso erfreulicher ist die diesjährige Rekordfördersumme.
„Wir freuen uns sehr, dass wir zum ersten Mal gemeinsam mit unseren Partnern eine sechsstellige Fördersumme, insgesamt 100.000 Euro, ausschütten konnten. Außerdem haben wir erstmals 7.000 Euro an zwei Projekte ausgezahlt, die wir als besondere Vorbilder ausgezeichnet haben“, sagte Tobias Rauber.
„Besondere Vorbilder“ geht an zwei Institutionen
Diesen Sonderpreis „Besondere Vorbilder“ teilen sich fesa e.V./Solarcamp Freiburg und die Niedrigschwellige Suizidprävention e.V. „Der SC gibt uns hier die Möglichkeit, das Thema Suizidprävention auf die Bühne zu heben und darüber ins Gespräch zu kommen“, sagte Jakob Henschel vom Verein Niedrigschwellige Suizidprävention e.V.
Und Franka Jäger von fesa e.V. /Solarcamp Freiburg ergänzte: „Wir wollen Frauen im Handwerk stärken, die dort unterrepräsentiert sind. Der FAIR ways Förderpreis hilft uns dabei, hier noch mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Denn um die Klimaschutzziele zu erreichen, brauchen wir mehr Fach- und Hilfskräfte.“
Den Sonderpreis „Gute Tat mit Radio und Plakat“, der von den SC-Partner/innen baden.fm, Wall AG und Münchrath/Ideen + Medien sowie der WilhelmOberle-Stiftung finanziert wird, erhielt in diesem Jahr der Verein Zeugen der Flucht.
Wer im kommenden Jahr dabei sein möchte, kann sich vom 1. Februar bis 31. März 2025 hier für den FAIR ways Förderpreis 2025 bewerben. Einen schönen Eindruck vom Abend der Preisverleihung vermittelt der TV-Beitrag bei Baden TV Süd.