Die Bundesligasaison nimmt langsam Fahrt auf und bietet spannende Begegnungen. Welches Spiel hat Sie bisher am meisten überrascht und warum?

Sebastian Banhardt („Team Rot“): Unser Spiel am 1. Spieltag gegen den VfB Stuttgart – der SC hat eine starke Frühform in der Saison gezeigt und überraschend den Vize-Meister besiegt. Wir haben sie mit einem 3:1 zurück in das schöne Schwabenländle geschickt. Auch das vergangene Heimspiel gegen St. Pauli kam für mich überraschend – bei dieser Tabellensituation geht man nicht von so einer hohen Niederlage aus.

Markus Lisser („Team Weiß“): Das erste Spiel gegen den VfB Stuttgart hat mich persönlich am meisten überrascht, da der SC gegen den letztjährigen Tabellenzweiten stark aufgespielt hat. Dazu kommt, dass es sich um das erste Bundesliga-Spiel nach der Ära Streich gehandelt hat.

Lassen Sie uns nun einen Blick auf Julian Schuster und Jess Thorup werfen, die beiden Trainer der Mannschaften. Welche Stärken und Herausforderungen sehen Sie in der Arbeit der beiden Trainer und wie könnte sich dies auf die Zukunft der Vereine auswirken?

Sebastian Banhardt: Julian Schuster hat das Erbe von Streich sehr gut und souverän angetreten. Wir profitieren von seiner Erfahrung im Club und der langen Zugehörigkeit.

Jess Thorup ist die Herausforderung in Augsburg mit viel Ruhe angegangen und hat so für den Klassenerhalt gesorgt. In dieser Saison spielen sie zurzeit nicht konstant, obwohl es wieder ein relativ attraktiver Fußball gegenüber den vergangenen Jahren geworden ist.

Markus Lisser: Wie oben schon erwähnt, hat Julian Schuster sicherlich kein einfaches Erbe angetreten, nichtsdestotrotz liefert die Mannschaft bisher sehr überzeugende Leistungen ab. Dies sollte nicht als selbstverständlich angesehen werden und ist dem neuen Trainer hoch anzurechnen. Dieser gute Start und die Stabilität der Mannschaft werden sicherlich dazu beitragen, die Saison mit einer guten Platzierung abzuschließen. Jess Thorup bringt als zweifacher dänischer Meister sicherlich die Erfahrung mit, um den FC Augsburg vor einem Abstieg bewahren zu können.

Nach den ersten intensiven Spielen hatte der Sport-Club in der Länderspielpause Zeit zur Regeneration. Wie gelingt es Ihnen persönlich, nach arbeitsreichen Wochen abzuschalten?

Sebastian Banhardt: Zeit mit der Familie verbringen, ausgedehnte Spaziergänge auf dem Feldberg, gutes Essen und ein Glas Wein.

Markus Lisser: Dies gelingt mir an einem Wochenende in den Bergen mit der Familie.

Der Sport-Club feiert in diesem Jahr sein 120-jähriges Jubiläum – in dieser Zeit sammelten sich jede Menge unvergessliche Momente an. Was ist Ihre erste SC-Erinnerung?

Sebastian Banhardt: In der Saison 2001/02 hat der SC am 21. Oktober gegen Borussia Dortmund gespielt.  Ich erinnere mich an einen Traumfreistoß von Levan Kobiashvili - Leider haben wir dennoch mit 1:5 verloren.

Markus Lisser: Da kommen mir unzählige und unvergessliche Spiele im Dreisamstadion in den Sinn, dabei ist es schwierig ein einzelnes Highlight zu nennen.

Schätzfrage: Wie viele Eckbälle wird es in der gesamten Partie geben?

Sebastian Banhardt: Ich denke neun Eckbälle.

Markus Lisser: Zwölf Eckbälle.

Wen nominieren Sie für die nächste Ausgabe des Sponsorenduells?

Sebastian Banhardt: Ich nominiere Marc Scheibel von der Rothaus Brauerei.

Markus Lisser: Ich nominiere Thomas Kestenholz von der Kestenholz Gruppe.

Auflösung der Schätzfrage im Sponsorenduell beim Spiel gegen den FC St. Pauli:

Insgesamt wurden in der Partie gegen die Kiezkicker sechs gelbe Karten verteilt. Sowohl Volker Spietenborg von der Volksbank Freiburg (Team Rot) als auch Fabian Felix von Felix Transport tippten auf drei gelbe Karten. Somit endete dieses Duell unentschieden.

Aktueller Zwischenstand Team Rot vs. Team Weiß: 2:2