Unser kommender Gegner, der Hamburger SV, im Check (Mittwoch, 18 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Es ist der mittlerweile siebte Anlauf, den der ehemalige Bundesliga-Dino seit dem Abstieg 2017/18 unternimmt, um wieder ins Deutsche Oberhaus zurückzukehren. Nach vier vierten, und zwei dritten Plätzen in den Vorjahren, erhofft man sich in der Hansestadt, dass Trainer Steffen Baumgart die starken Leistungsschwankungen der vergangenen Jahre in den Griff bekommt.
Nach den ersten zehn Spieltagen der neuen Zweitligasaison sieht es danach aus, dass Baumgart und seine Mannschaft auf einem guten Weg sind. Zwar gab es zuletzt eine 2:4-Niederlage in Elversberg, zuvor allerdings blieb der HSV fünf Spiele in Folge unbesiegt und setzte sich in dieser Zeit unter anderem mit 3:0 gegen Tabellenführer Düsseldorf durch. Zwar belegt man aktuell nur den fünften Tabellenplatz, der Abstand zu Rand eins beträgt aber nur zwei Zähler.
Insbesondere vor der starken Offensive der Gäste sollte der Sport-Club am Mittwoch gewarnt sein. Die Hamburger haben bislang ligaweit die meisten Treffer erzielt und trafen in neun von elf Pflichtspielen mindestens zweimal. Zudem war man im Pokal einer der wenigen Favoriten, der sich souverän gegen einen unterklassigen Gegner durchsetzen konnte: Beim SV Meppen gab es Mitte August ein deutliches 7:1.
Die Personalsituation
Sorgen bereitet der Ausfall von Robert Glatzel. Der Mittelstürmer erzielte vor seinem Sehnenriss bereits sieben Ligatore, wird dem HSV aber in den kommenden Monaten fehlen. Hinzu kommen drei verletzte Spieler im Abwehrverbund: Valon Zumberi (Patellasehne), Silvan Hefti (Rückenprobleme) und Dennis Hadzikadunic (Kapselverletzung) können gegen den SC nicht mitwirken. Zwischen den Pfosten wird Ersatzmann Matheo Raab die Chance bekommen, sich zu zeigen.
Die Stimmen vor dem Spiel
Steffen Baumgart über die Partie: „Ich freue mich, mal wieder in Freiburg zu sein. Das neue Stadion ist geil gemacht und die Mannschaft spielt auch nach dem Trainerwechsel einen guten Fußball. Es wird eine große Herausforderung für uns, aber genau diese Spiele wollen wir annehmen und uns in Zukunft erarbeiten.“
Julian Schuster über den HSV: „Vor dem Spiel gegen Elversberg haben sie zwei Topspiele gegen Magdeburg und Düsseldorf gewonnen. Sie haben viele Zocker drin, die gerne den Ball haben und eine hohe Flexibilität in ihrem Spiel.“
Foto: Lukas Schulze / dfl