Losfee Christoph Metzelder hat dem Sport-Club in Runde zwei des DFB-Pokals ein Heimspiel und ein Brüderduell beschert:
Der SC wird auf den 1. FC Union Berlin treffen und sich damit im Oktober gleich zweimal innerhalb von 14 Tagen mit dem frisch aufgestiegenen Hauptstadtklub messen. Die zweite Runde des DFB-Pokals wird am 29. und 30. Oktober ausgetragen, die genaue Terminierung steht noch aus.
Die beiden Teams stehen sich im DFB-Pokal zum zweiten Mal gegenüber. 2004 setzte sich der SC in der ersten Runde mit 4:0 gegen die Berliner durch. Damals trafen Ibrahim Tanko, Levan Tsikitshvili und Doppeltorschütze Alexander Iashvili für den Sport-Club.
"Es wird sicher ein extrem schweres Spiel, Union hat eine sehr kampfstarke Truppe. Von der Auftaktniederlage gegen Leipzig sollten wir uns nicht blenden lassen", meint Co-Trainer Lars Voßler zum kommenden Gegner im Pokal. Dass der SC vor heimischem Publikum antreten darf, ist für das Trainerteam ein willkommener Nebenaspekt. "In der Vergangenheit mussten wir im Pokal häufig auswärts ran. Umso schöner, dass wir gegen Berlin unsere Fans im Rücken haben", freut sich Voßler über die Ziehung.
Die Eisernen, für die SC-Verteidiger Keven Schlotterbeck in dieser Saison leihweise aufläuft, hatten in Runde Eins wenig Mühe den VfB Germania Halberstadt zu besiegen. Mit 6:0 setzte sich die Mannschaft von Urs Fischer gegen den Regionalligisten durch. Keven Schlotterbeck konnte sich bei seinem Pflichtspieldebut für die Berliner gleich in die Torschützenliste eintragen. Zeitgleich mit der Auslosung der zweiten Runde des Pokals in der ARD feierten die Berliner am Sonntagabend ihr Bundesligadebut gegen RB Leipzig, in dem sie sich allerdings mit 0:4 geschlagen geben mussten.
Neben dem Brüderduell zwischen Keven und Nico Schlotterbeck gibt es Ende Oktober im Pokal ein Wiedersehen mit Rafal Gikiewicz, der von 2016 bis 2018 im Kader des SC stand und in dieser Zeit für den Sport-Club zwei Bundesligaeinsätze bestritt. Zu guter Letzt ist das Spiel gegen Union auch für Athletiktrainer Daniel Wolf ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein. Vor seiner Zeit beim DFB war der Rheinfelder vier Spielzeiten lang für die Hauptstädter tätig.
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