Am Donnerstag ist der Sport-Club in der Hauptstadt zu Gast. Anpfiff der Nachholpartie des 30. Bundesliga-Spieltags ist um 18:30 Uhr (live auf DAZN sowie im Matchcenter und auf Twitter).
Während das bisher letzte Pflichtspiel des SC Freiburg rund eineinhalb Wochen zurückliegt, sind die sportlichen Eindrücke vom kommenden Gegner noch sehr frisch. "Die Berliner haben gegen eine der besten Mannschaften der Rückrunde gespielt, Mainz 05, und einen Punkt geholt. Aus meiner Sicht ein extrem wertvoller Punkt", sagt Christian Streich am Dienstagmittag in der digitalen Pressekonferenz im Schwarzwald-Stadion über die jüngste Begegnung zwischen Hertha BSC und Mainz 05. Nach coronabedingt zwei Wochen Team-Quarantäne stand die Mannschaft um Trainer Pal Dardai am Montagabend im ersten von insgesamt drei Nachholspielen wieder auf dem Bundesliga-Rasen.
In nur zwei Tagen steht schon das nächste Duell auf dem Programm - gegen Freiburg. Die SC-Profis haben die Bundesliga-freie Zeit neben der Gegneranalyse abseits des Platzes auch für einige intensive Einheiten auf dem Rasen genutzt. "Wir haben von Donnerstag bis Donnerstag eine reguläre Woche gestrickt. Unser Sonntag war gewissermaßen unser Dienstag. Wir konnten es vom Ablauf ganz gut gestalten"", sagt Christian Streich. Er sieht seine Mannschaft gut vorbereitet auf das Abendspiel: "Ich gehe fest davon aus, dass wir mit Überzeugung gegen den Ball und mit Freude mit dem Ball auf dem Platz stehen werden. Das ist unser Anspruch."
Mit 41 Punkten ist den Freiburgern der Klassenerhalt auf der Zielgeraden der Saison nicht mehr zu nehmen. Die Gastgeber sind dagegen noch mitten im Abstiegskampf. Mit zwei Spielen weniger als die Konkurrenz liegt die Hertha aktuell mit 27 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Bis zum Relegationsplatz fehlen zwei Punkte, auf den ersten Nichtabstiegsplatz sind es drei. Doch darauf kann der Sport-Club freilich keine besondere Rücksicht nehmen. Nach dem 4:0 gegen Schalke und dem 1:1 gegen Hoffenheim soll möglichst auch gegen die Berliner gepunktet werden.
"Hertha kämpft um den Klassenerhalt. Natürlich haben sie weniger Spiele, aber sie müssen auch punkten. Jetzt kommen Spiele, wo sie unbedingt Punkte sammeln wollen und aus ihrer Sicht wahrscheinlich müssen. Deshalb werden sie hochmotiviert sein - wir aber auch", sagt der Freiburger Trainer. "Wir wollen spielerisch Paroli bieten. Wir sind sehr ehrgeizig, wir sind Sportler. Da geht's drum, dass man gegen jeden Gegner alles gibt. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Mannschaft zeigen will, dass wir ein gutes Spiel machen können im Olympiastadion."
Personell hat der Sport-Club eine komfortable Ausgangssituation. Alle Akteure stehen zur Verfügung.
Sina Ojo