Klemens Hartenbach, Sportdirektor des SC Freiburg: "Zwischendurch ging es meinen Nerven in Elversberg nicht so gut. Dann hatte ich aber schon das Gefühl, die Jungs haben es ganz gut im Griff. Dass es hintenraus nochmal spannnend wurde, war zu erwarten, weil es ja in diesem Duell nicht nur um eine Spiel-, sondern um eine Jahresentscheidung ging. Wenn man aber bedenkt, dass wir mit drei A-Jugendspielern - mit Noah Atubolu, Emilio Kehrer und Kiliann Sildillia - gespielt haben, muss ich schon sagen: Hut ab. Hut ab vor der Leistung heute und vor der Leistung der gesamten Saison. Für Christian Preußer ist es toll, so einen Abschied aus Freiburg feiern. Die Freude im Gesamtverein ist groß. Für uns ist das unglaublich. Es bedeutet für die Jungs die nächste Stufe auf der Treppe. Sie messen sich in Zukunft mit noch stärkeren Gegnern und noch stärkeren Einzelspielern. Das ist das, was wir wollen. Für mich ist es der total richtige Schritt, wohlwissend, dass in der nächsten Saison nicht immer nur die Sonne scheinen wird." 

Andreas Steiert, Leiter der Freiburger Fußballschule: "Während des Spiels war schon ein bisschen Anspannung da. Die Jungs haben es aber gut gemacht, haben sich reingefightet und den Punkt verdient mitgenommen. Der erste Aufstieg unserer Zweiten in die 3. Liga ist ein großes Abenteuer. Nicht nur für die Fußballschule, sondern für den ganzen Verein. Wir haben gesagt, dass wir das Abenteuer voll annehmen, wenn wir es sportlich schaffen. Jetzt sind wir an dem Punkt, an dem wir es geschafft haben und die Vorfreude ist riesig."

Martin Schweizer, Sportlicher Leiter der Freiburger Fußballschule: "Wir haben es geschafft, beim Tabellenzweiten ein überragendes Spiel abzuliefern. Deshalb haben wir es auch verdient, in die 3. Liga aufzusteigen. Ein paar Bier werden die Jungs heute sicherlich trinken und im Bus werden sie auch noch ordentlich feiern. Das haben sie sich aber auch verdient. Wir sind gerade überglücklich."

Christian Preußer, Trainer des SC Freiburg II: "Wir haben dieses Jahr eine echt gute Mannschaft und eine herausragende Saison gespielt. Wir haben den Aufstieg deshalb einfach verdient. Drittliga-Fußball ist nochmal ein ganz anderes Niveau. Wir haben viele, viele talentierte Spieler, die sich jetzt nochmal auf einem besseren Level messen können. Das ist für alle Beteiligten ein riesiger nächster Schritt. Am Ende des Tages haben wir kontinuierlich gepunktet und auch in den Spielen, in denen wir nicht so gut waren, auch gewonnen - und alle toll zusammengehalten. Die Jungs sollen heute machen, was sie wollen. Ich habe im Januar gesagt, dass ich im Sommer einen neuen Weg einschlagen möchte. Das jetzt ist der perfekte Abschluss."

Johannes Flum, Kapitän des SC Freiburg II: "Wir haben unsere super Runde mit dem Titel "Regionalliga-Meister" gekrönt. Die Mischung hat's dieses Jahr gemacht: wahnsinnig viel Talent, hohes Tempo, gute Individualisten, super Teamplayer, charakterstarke Jungs aus der eigenen Fußballschule und auch Erfahrung aus der eigenen Fußballschule, weil Sandrino Braun-Schumacher, Felix Roth und ich ja auch dort ausgebildet wurden. Dass die Zweite Mannschaft der SC Freiburg, der sich über Jahre einen guten Namen in der Bundesliga erarbeitet hat, auch mit seiner Zweiten Mannschaft in einer Profi-Liga spielt, ist ein Ausrufezeichen. Für die tolle Jugendarbeit und die enge Verzahnung von Nachwuchs und Profis beim SC Freiburg. Da können wir wahnsinnig stolz sein. Für mich persönlich bedeutet der Aufstieg, dass ich das Vergnügen haben werde, nächstes Jahr in einer Liga zu spielen, in der ich bisher noch nicht gespielt habe. Damit habe ich dann die 1. Liga, 2. Liga, 3. Liga und Regionalliga durch. Dass wir jetzt nicht ruhig im Bus sitzen, ist klar. Wir werden uns was einfallen lassen." 

Nishan Burkart, Stürmer des SC Freiburg II: "Es war so eine lange Saison, wir haben uns das echt verdient. Wir haben in jedem Spiel gekämpft, deshalb fühlt sich der Aufstieg jetzt einfach super an."