Die Grundidee, die hinter dem Modell der Vereinskooperationen steht, erstreckt sich über verschiedene Ebenen. Kurz zusammgefasst: Durch die Weitergabe seiner Erfahrungen in der Ausbildung junger Fußballtalente will der SC Freiburg die Qualität der regionalen Jugendarbeit verbessern und somit den Fußball im Freiburger Umland in seiner Gesamtheit stärken. Um dieses Ziel zu verwirklichen und seiner regionalen Verantwortung gerecht zu werden, hat der SC Freiburg Kooperationen mit sechs Vereinen vereinbart (siehe unten).
Gemeinsam soll das im Freiburger Einzugsgebiet vorhandene Leistungspotenzial erkannt und durch die Vermittlung modernster Trainingsmethodik und -inhalte eine flächendeckende, qualitativ anspruchsvolle Ausbildung der Talente gewährleistet werden. Durch Kooperation in den Bereichen der Sichtung und der Entwicklung talentierter Jugendspieler/innen soll die Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil der Vereine umgesetzt werden. Durch den Aufbau externer Stützpunkte wird die Entwicklung eines breiteren Talentepools angestrebt, der perspektivisch sowohl den Kooperationsvereinen, dem SC Freiburg als auch der gesamten Region zu Gute kommen wird. Denn langfristig können durch das Zusammenspiel zwischen der Förderung in der Spitze und der Förderung im Breitenfußball in den Amateurvereinen Südbadens positive Synergieeffekte erzielt und nutzbar gemacht werden.
Denn nur ein kleiner Teil der in der Fußballschule geförderten Talente schafft letztendlich den Sprung ganz nach oben. Die anderen kehren in der Regel nach der Ausbildung wieder in einen Verein der Umgebung zurück. Diese Rückfließbewegung von sehr gut ausgebildeten Spielern/innen trägt perspektivisch dazu bei, das Niveau des regionalen Fußballs, damit seine Attraktivität für Kinder und Jugendliche und unterm Strich den Zulauf von Jugendabteilungen regionaler Vereine zu erhöhen. Das stärkt den regionalen Fußball nachhaltig und wirkt damit positiv auf die Spitzenförderung in der Fußballschule zurück.