Der SC Freiburg wird nach dem zweiten Weltkrieg kurzzeitig in VfL Freiburg umbenannt, bevor 1952 die rechtliche Neugründung als Sport-Club Freiburg e.V. erfolgt. In den 50er-Jahren zieht der Sport-Club in den Freiburger Osten an die Dreisam und baut sich seine neue Heimat: das Dreisamstadion.
1946-1949
Am 4. Februar 1946 erteilt das Oberkommando der französischen Besatzungszone die Genehmigung zur Wiedergründung von Sportvereinen. Alle Vereine müssen jedoch den Namen wechseln: Aus dem FFC wird Fortuna Freiburg, aus der Freiburger Turnerschaft und dem ihr angeschlossenen Sport-Club der Verein für Leibesübungen (VfL) Freiburg. Der VfL qualifiziert sich 1946 als Drittplatzierter der Landesliga Südbaden durch einen Sieg über Fortuna für die Zonenliga (Süd), wo er in den Folgejahren spielt. Im Januar 1947 kommt es zur offiziellen Neugründung des VfL Freiburg. 1949 steht der VfL zudem im Finale des südbadischen Pokals, unterliegt im Möslestadion mit 1:2 aber gegen den VfL Konstanz. Seit November 1949 lautet der Vereinsname wieder Freiburger Turnerschaft von 1844/Sport-Club.
1950
Der FT/SC Freiburg qualifiziert sich als 12. der Zonenliga Süd für die neugegründet Erste Amateurliga Südbaden.
1951
Der FT/SC Freiburg spielt auf dem neuen Platz der Freiburger Turnerschaft (FT) an der Schwarzwaldstraße, dem heutigen FT-Gelände. Der Verein wird Fünfter in der 1. Amateurliga. Willi Trapp wird vierter Ehrenspielführer des Vereins.
1952
Der FT/SC Freiburg wird Vierter in der 1. Amateurliga. Der SC scheidet zum 1. Juli erneut aus der FT aus. Es kommt im Juni zur Neugründung des eigenständigen SC Freiburg e.V.. Vereinsvorsitzender ist Hubert Pfaff. Der Verein spielt jetzt im sogenannten „Hindenburgstadion“ in der Nähe des Strandbades. Die Vereinsfarben sind von nun an weiß-rot.
1953
Der SC Freiburg wird Siebter in der Amateurliga Südbaden. Parallel dazu beginnen im März an der Dreisam auf einem Trümmerfeld die Baumaßnahmen für das spätere Dreisamstadion.
1954
Der SC Freiburg wird in seinem Jubiläumsjahr Fünfter in der 1. Amateurliga Südbaden. Aus finanziellen Gründen und weil der Verein keine eigene Spielstätte hat, wird auf größere Feierlichkeiten zum 50-jährigen Vereinsjubiläum verzichtet. Vereinsvorsitzender ist Karl Argast.
1955
Im September wird erstmals auf dem neu erbauten „SC-Platz an der Dreisam“ gespielt, der ab 1967 dann Dreisamstadion heißen wird. Eine Baubaracke dient zunächst als erstes provisorisches Clubheim. Friedel Egle wird erster Torschütze auf dem neuen Fußballplatz. Am Ende der Saison reicht es nur zu einem 14. Platz in der 1. Amateurliga Südbaden.
1956-1963
Der SC Freiburg spielt weiter in der 1. Amateurliga Südbaden, kommt dabei aber nicht über den 7. Platz (1962) hinaus. Achim Stocker absolviert als Spieler seine ersten Partien für den SC Freiburg. Erwin Kramer wird 1963 fünfter Ehrenspielführer des Vereins.